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Unternehmen in Ulm brauchen verlässliches Krisenmanagement
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Corona-Krise

Unternehmen in Ulm brauchen verlässliches Krisenmanagement

Gerd Stiefel von der Fritz Stiefel Industrie-Vertretungen GmbH ist Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm. Foto: Peter Fastl

Das politische Hin und Her der vergangenen Tage stößt bei der regionalen Wirtschaft auf absolutes Unverständnis – das hat die IHK Schwaben am Standort Neu-Ulm Ende März verkündet. Was jetzt wichtig ist.

„Wir brauchen ein verlässliches Krisenmanagement und nicht jeden Tag neue Hiobsbotschaften, wie sie zuletzt die Bundeskanzlerin gemeinsam mit der Ministerpräsidentenkonferenz zunächst beschlossen und anschließend wieder zurückgenommen haben“, kommentiert IHK-Regionalvorsitzender Gerd Stiefel die Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz und die entsprechenden Beschlüsse des Bayerischen Ministerrats. Planungssicherheit wurde von der IHK bereits im Februar gefordert.

Leidtragende des Lockdowns: Handel, Tourismus und Dienstleistungen

Immer mehr Landkreise und kreisfreien Städte in Bayerisch-Schwaben überspringen die Schwelle von 100 Corona-Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage. Nach den Beschlüssen der Politik geht auch die Region wieder Schritt für Schritt in einen harten Lockdown. Leidtragende sind erneut der Handel, der Tourismus und die verbrauchernahen Dienstleistungen, die auch in der Region Neu-Ulm hauptsächlich von den Corona-Schließungen betroffen sind. Immerhin gibt es erste Öffnungsszenarien für die Zeit nach Ostern – wenn die Inzidenz dies zulässt.

Hick-hack um den Gründonnerstag hat geschadet

Bereits zu Jahresbeginn schickte der seit über viereinhalb Monaten andauernde Lockdown die Konjunktur auf Talfahrt. Mit Ausnahme der Industrie, die in China und den USA gute Geschäfte macht, und der Bauwirtschaft, die unverändert vom niedrigen Zinsniveau profitiert, wurden alle Branchen vom Abwärtstrend erfasst. Stiefel betont: „Komplexe Lieferketten und Arbeitsteilung setzen Planungssicherheit voraus. Daher ist es gut, dass die Politik in letzter Minute die Reißleine gezogen und den kurzfristig geplanten Ruhetag am Gründonnerstag wieder einkassiert hat.“

Kontaktarmes Shopping und Urlaub ist möglich

Während sich der Handel mit Click & Collect und Click & Meet bereits erste Perspektiven erkämpft hat, ging der Tourismus bislang leer aus. „Der Vorschlag eines kontaktarmen Urlaubs im eigenen Bundesland setzte an den guten Erfahrungen des Handels beim kontaktarmen Shopping an. Umso ärgerlicher ist es, dass Bund und Länder auch dem Tourismus diesen Weg nicht eröffnet haben“, stellt Stiefel fest. Dagegen sei sich die regionale Wirtschaft mit Blick auf das Tübinger-Pilotprojekt überzeugt, dass auch in Bayern schon vor Ostern Öffnungen mit einem engmaschigen Test- und Hygienekonzept denkbar sind – auch um belastbare Erkenntnisse über die Verbreitung des Virus zu gewinnen, an denen es noch immer fehlt.

Aus- und Weiterbildung jetzt anpacken

Große Sorgen bereiten der regionalen Wirtschaft zudem die bereits jetzt sichtbaren Folgen am Ausbildungsmarkt. IHK-Regionalgeschäftsführer Oliver Stipar: „Die Folgen sind unmittelbar am Ausbildungsmarkt sichtbar, an dem Angebot und Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen nur schwer zusammenkommen können. So setzt sich der deutliche Negativtrend des Vorjahres bei neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen auch in Westschwaben fort. Die Unsicherheit und die fehlenden Gelegenheiten halten offensichtlich viele junge Menschen von einer Bewerbung ab – obwohl es weiterhin viele Angebote unserer rund 400 Ausbildungsbetriebe in der Region gibt. Wir müssen daher alles tun, damit die Schulabsolventen und die Ausbildungsbetriebe zueinander finden können.“

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