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Ulmer Unternehmen starten Medizinbrücke in die Ukraine
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Ukraine-Krieg

Ulmer Unternehmen starten Medizinbrücke in die Ukraine

Sabine Stein (links) und Gabriele Renner (rechts) unterstützen das Projekt MedicalBridge.eu. Foto: Ulmer Pressedienst
Sabine Stein (links) und Gabriele Renner (rechts) unterstützen das Projekt MedicalBridge.eu. Foto: Ulmer Pressedienst

Mittels einer neuen Internet-Plattform sollen medizinische Güter unkomplizierter in die Ukraine organisiert werden können. Wie das System funktioniert und welche Unternehmen sich daran bereits beteiligt haben.

Eine deutsche Initiative mit Unterstützung aus Ulm über die Pervormance International GmbH ist mit einer Internet-Plattform gestartet, die sicherstellen soll, dass auch das ankommt, was vor Ort wirklich benötigt wird. Bisher werden Medikamente und Medizinprodukte nicht gezielt versendet, sondern je nach Quelle und Adressat dort hin, wo gerade Kontakte bestehen. Auf der Plattform können nun diese Materialspenden eingespielt werden und von den Krankenhäusern nach echtem Bedarf bestellt werden

Meldungen aus der Ukraine über den Beschuss militärischer und ziviler Einrichtungen, darunter auch Krankenhäuser, reißen seit Wochen nicht ab. Die Gesamtlage verschlechtert sich zunehmend, die Versorgung der Bevölkerung wird immer schwieriger. Das gilt auch für die Medizin: Diabetiker, Epileptiker und Krebskranke erhalten keine Medikamente mehr, Sauerstoff wird knapp, für wichtige Operationen fehlen OP-Bestecke und andere Instrumente. Die Erfassung des Bedarfes, der Abgleich der Bestände verschiedener Anbieter und die Lieferlogistik stehen unverändert vor großen Herausforderungen.


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So funktioniert die Plattform

Eine deutsche Initiative mit Teilnehmern aus Ulm ist nun mit einer Internet-Plattform gestartet, die sicherstellen soll, dass auch das ankommt, was vor Ort wirklich benötigt wird. Diese soll eine bedarfsorientierte funktionierende Logistik garantieren. „Wir sind eine Non-Profit-Initiative und bieten einen One-Stop-Shop für verifizierte Krankenhäuser, Gesundheitseinrichtungen und offizielle Stellen der Ukraine,“ sagt der Berliner Mediziner Dr. Henning Thole. „Diese können auf unserer Online-Plattform oder per E-Mail ihren Bedarf an Medikamenten und medizinischer Ausrüstung direkt bestellen oder an uns melden.“ Außerdem ergänzt er: „Hersteller und Hilfsorganisationen können das, was sie spenden oder beschaffen, über uns auf der Plattform sichtbar machen. Damit herrscht Transparenz über Bedarf und Angebot. Was nicht vorhanden ist kann von Firmen und Hilfsorganisationen zum Beispiel gezielt aus Spenden beschafft werden.“ Für staatliche Stellen der Ukraine, Deutschlands und der EU werde so auch ein Controlling der Versorgungskette von medizinischen Hilfslieferungen möglich.

Die Plattform MedicalBridge arbeitet dabei bewusst unabhängig von den Systemen der Krankenhäuser. „Unsere Plattform funktioniert auch dann, wenn das Krankenhaus beschädigt oder die IT dort ausgefallen ist“, erklärt Sabine Stein. „Wir sind kompatibel für alle Krankenhäuser, ohne dass diese erst Schnittstellen programmieren oder Software installieren müssen. Das System ist frei verfügbar und erreichbar. Wir bieten ein medizinisches Bestellsystem für das Smartphone in der Hosentasche an,“ weiß ihre Kollegin, Apothekerin und Co-Geschäftsführerin Gabriele Renner.


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Plattform soll auch in weiteren Krisensituationen zum Einsatz kommen

Die Logistik organisiert MedicalBridge zusammen mit einem dafür spezialisierten Pharma- Großhändler und den Profilogistikern von DB Cargo und deren Schienenbrücke. Weitere Unternehmen, Händler und Logistiker können angeschlossen werden. Um neben Medikamenten und Medizinprodukten auch medizinische Geräte bedarfsorientiert liefern zu können, finden bereits Gespräche mit weiteren Partnern statt.

Der Gründer von Zukunft Krankenhaus-Einkauf (ZUKE), Stefan Krojer betont, dass die Initiative in jeder Weise nachhaltig sein soll: „Wir vermeiden sowohl unnötigen Aufwand beim Programmieren als auch überflüssige oder falsche Lieferungen und beschränken uns auf wirklich Notwendiges.“ Unterstützt wird das Projekt deshalb auch von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), aus deren Netzwerk einige der Spezialisten der Initiative stammen. Thole und Krojer: erklären hierzu: „Wir sind überzeugt, dass die Plattform auch nach dem Krieg beim Wiederaufbau, sowie bei anderen Katastrophenfällen wichtig bleiben wird.“

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