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Ulmer Trinkwasser wird teurer: SWU investieren in Versorgungs-Netz
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH

Ulmer Trinkwasser wird teurer: SWU investieren in Versorgungs-Netz

Symbolbild. Foto: Helmut Seisenberger / iStock / thinkstock
Symbolbild. Foto: Helmut Seisenberger / iStock / thinkstock

Zum ersten Juli steht bei den Stadtwerken Ulm Energie (SWU) eine Preisveränderung an: Künftig zahlen Verbraucher durchschnittlich 1,8 Prozent mehr für ihr Trinkwasser. Damit reagiert die SWU Energie auf die gestiegenen Kosten für die Netzpflege.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Ab dem ersten Juli wird ein durchschnittlicher Haushalt in Ulm und Neu-Ulm rund sechs Euro pro Jahr mehr für das Trinkwasser bezahlen. Das liegt an der Grundpreis-Erhöhung um 1,8 Prozent. Im Grundpreis stecken Unterhalt und Modernisierung von Brunnen, Hochbehältern, Pumpanlagen und Leitungen. Doch trotz der Preiserhöhung zählt die SWU weiterhin zu den günstigsten privatrechtlichen Wasserversorgern des Landes.

Gestiegene Kosten kommen Netzpflege zugute

Von der Anpassung sind rund 32.000 Trinkwasserkunden in Ulm und Neu-Ulm betroffen. Ein Einfamilienhaus mit einem Jahresbedarf von 150 Kubikmetern Trinkwasser für vier Personen bezahlt pro Jahr 6,25 Euro also 1,8 Prozent mehr. Die anfallenden Mehrkosten gehen auf das Konto eines leicht erhöhten Grundpreises. Der Preis pro verbrauchtem Kubikmeter bleibt weiterhin bei 1,82 Euro brutto. So kommen sie den gestiegenen Kosten für die Netzpflege zugute. Denn davon werden Brunnen, Hochbehälter, Pumpenanlagen und Leitungen unterhalten und modernisiert. Doch die Stadtwerke Ulm investierten nicht nur in das Netz. Denn die SWU saniert auch den Kraftwerks-Übergang Donau-Wasserkraftwerk Böfinger Halde für rund 450.000 Euro.

Grundpreis in jedem Gebäude unterschiedlich

„Die Pflege des Netzes und der Transport des Wassers in jedes Haus machen etwa zwei Drittel der Kosten aus. Das ist unabhängig von der verkauften Menge. Daher behalten wir beim Kostenausgleich den Grundpreis besonders im Auge“, erläutert Marcus Deutenberg, Leiter des SWU-Vertriebs. Der Grundpreis richtet sich nach der Anzahl und Leistung der installierten Wasserzähler. Demnach ist er also von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich. Zuletzt hatten die Stadtwerke den Wasserpreis vor einem Jahr erhöht. Damals stieg der Preis um etwa ein Prozent.

SWU auf Rang 14 der günstigsten Wasserversorger im Land

Mit Jahreskosten von durchschnittlich 339 Euro bleibt die SWU trotz allem einer der günstigsten Wasserversorger im Land. Das zeigt der aktuelle Preisvergleich des Stuttgarter Wirtschaftsministeriums im März 2016. Demnach zählt die SWU erneut zu den günstigsten privatrechtlichen Wasserversorgern. Unter den 80 gelisteten Unternehmen belegten die Stadtwerke Ulm Rang 14. Bei 150 Kubikmeter Jahresverbrauch lag der Landesschnitt laut Wirtschaftsministerium bei 382 Euro. In Ulm bezahlte der Wasserkunde zuletzt rund 339 Euro bei 150 Kubikmeter Jahresverbrauch. Das entspricht einem Durchschnittspreis von 2,26 Euro je Kubikmeter. 

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