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Hauptberuflich ist Dr. Mark Dorfmüller ärztlicher Leiter des Ulmer Therapiezentrums Reha Plus mit rund 40 Mitarbeitern. Die letzten Wochen war der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie aber als Olympiaarzt in Rio de Janeiro im Einsatz. „Ich bin als Mannschaftsarzt bei allen Kämpfen, beim Training und bei der Vorbereitung dabei und schaue, dass alle auf den Punkt fit sind“, erklärt der Sportmediziner seine Aufgabe vor seiner Abreise.
Ulmer Sportmediziner schon länger mit Profisportlern vertraut
Dorfmüller hatte bereits große Erfahrung im Olympischen Boxen, aber auch im Profibereich sammeln können. So behandelt er regelmäßig Profiboxer aus dem Berliner Sauerland-Boxstall in seiner Praxis und stellt nach Verletzungen individuelle Reha-Trainingsprogramme zusammen. Der besondere Reiz beim Olympischen Boxen war für ihn, dass „man in drei Runden alles geben muss“. In diesen drei mal drei Minuten gebe es kein großes – und manchmal langweiliges – Taktieren wie beim Profiboxen. Die Olympiaboxer seien alle „erstklassig ausgebildet“ und „sind jede Sekunde hochkonzentriert“. Daher gebe es auch bei den Amateurkämpfen sehr selten einen Knock-out.
Erfahrender Gast: Dorfmüller auch in London und bei den Winterspielen dabei
Mit dem Superschwergewichtler Erik Pfeifer und Artem Harutyunyam (bis 64 Kilo) waren zwei amtierende Weltmeister im deutschen Box-Team, das von Dr. Dorfmüller seit 2002 als Mannschaftsarzt betreut wird. Im Olympischen Dorf teilte er das Appartement mit dem ganzen Athleten- und Trainerteam. „Wir sind fast 24 Stunden zusammen. Man muss daher schauen, dass keiner einen Lagerkoller bekommt. Gerade gegen Ende hin, wenn dann auch die entscheidenden Kämpfe anstehen“, berichtet Dorfmüller. Der Facharzt kennt das Leben im Olympischen Dorf schon von den Spielen in London. Auch die deutschen Skispringer hat der Ulmer Sportmediziner schon bei zwei Winter-Olympiaden begleitet.