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Ab Dezember 2020 soll das neue Gebäude am Campus Albert-Einstein-Allee in Ulm fertiggestellt sein. Auf gut 10.000 Quadratmetern werden dann unter anderem die heute am Standort Böfingen angebotenen THU Studiengänge und Forschungsaktivitäten eine neue Heimat finden. Die letzten Arbeiten an dem Komplex sollen in einem Jahr abgeschlossen sein. Vergangene Woche haben alle vor Ort Beteiligten bereits das Richtfest des neuen Gebäudes gefeiert.
Neuer Platz für Labore
Der Neubau der Hochschule Ulm befindet sich östlich des bereits vorhandenen Hochschulgebäudes. Er bildet dann zusammen mit diesem den neuen Hochschulcampus der Technischen Hochschule Ulm auf dem Oberen Eselsberg. Das im Effizienzhaus-Plus-Standard geplante Gebäude soll Ende 2020 den stark sanierungsbedürftigen Campus in der Eberhardt-Finck-Straße in Ulm-Böfingen ersetzt haben. Das neue Gebäude wird dann im Bereich der Lehre und Forschung genutzt. Mehrere Institute der Hochschule Ulm werden dort ebenso untergebracht sein, wie Labor-, Büro-, Besprechungs- und Seminarräume.
Klimaneutralität bis 2050
Mit dem Effizienzhaus-Plus-Standard soll das neue Gebäude nach seiner Fertigstellung außerdem nach den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg seinen Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Denn das Gebäude wird über eine reversible Wasser-Wasser-Wärmepumpe beheizt beziehungsweise gekühlt. Im Heizbetrieb beträgt die maximale Leistung der Anlage 145 Kilo-Watt, im Kühlbetrieb 85 Kilo-Watt. Durch die Nutzung des bereits auf dem Campusgelände vorhandenen weitläufigen Fernwärme- und Fernkältenetzes als Wärmesenke beziehungsweise Wärmequelle soll sich der Endenergiebedarf des Gebäudes auf ein Minimum reduzieren.
Mehr Energie erzeugen als verbrauchen
Das neue Campus-Gebäude an der Albert-Einstein-Allee soll damit das erste Hochschulgebäude im Land sein, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht. Zur Deckung des Endenergiebedarfs werden circa 1900 Quadratmeter Hochleistungs-PV-Module auf dem Neubau sowie dem im Jahr 2000 errichteten Bestandsgebäude installiert. Die Gesamtleistung der Anlage wird circa 370 Kilo-Watt-Peak betragen, der dadurch zu erwartende Ertrag wird mit rund 370.000 Kilowattstunden pro Jahr prognostiziert.