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Junge Unternehmen sind in der Corona-Krise wirtschaftlich deutlich stärker gefährdet als Firmen, die bereits über Jahre oder gar Jahrzehnte am Markt etabliert sind. Vor diesem Hintergrund engagiert sich die TFU GmbH, das Startup- und Innovationszentrum der Region Ulm/Neu-Ulm, besonders für Startups, die noch nicht „sattelfest“ sind.
Digitalisierung verschafft Zeit
Um den Jungunternehmern rasch und effizient den Zugang zu Landeshilfen zu ebnen, seien bei der TFU Antragsprozesse digitalisiert und die individuelle Beratung intensiviert worden. „Die Digitalisierung verschafft uns mehr Zeit für die individuelle Beratung“, meint die Geschäftsführerin der TFU, Ulrike Hudelmaier. Sie appelliert an Nachwuchsunternehmen, diese Form der Hilfe auch in Anspruch zu nehmen.
Bestehendes Förderprogramm wurde ausgeweitet
Insbesondere für ältere Startups hat das Land sein bestehendes Förderprogramm „Start-up BW Pre-Seed“, ausgeweitet. Hier war die TFU bereits seit 2018 als einer von seinerzeit vier Pilotpartnern und mit inzwischen 16 Förderprojekten mit von der Partie. Es wurden nun weitere 25 Millionen Euro bereitgestellt, die vor allem diesen nicht mehr ganz neuen Startups zu Gute kommen sollen. „Start-up BW Pro-Tect“.
Aus vieler Geschäftsideen soll verhindert werden
Für diese Startups setzt sich die TFU aktuell besonders ein. In fünf Fällen sei man damit schon erfolgreich gewesen, weitere vier seien im Rennen, hat Ulrike Hudelmaier berichtet. „Aussichtsreiche Neugründungen, die das Potenzial haben, die Region künftig entscheidend mit zu gestalten, dürfen in dieser Krise nicht unter gehen“, betont die TFU-Geschäftsführerin. „Wir wollen verhindern, dass die Corona-Pandemie das Aus für viele gute Geschäftsideen bedeutet.“
Rückzahlbarer Zuschuss
Startups können, wenn sie sich in einer Corona-bedingten Krise befinden, kurzfristig bis zu 160.000 Euro zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen erhalten. Das verläuft in Form eines rückzahlbaren Zuschusses. Zwar muss das Geld bei einer erfolgreichen Finanzierungsrunde durch Investoren ans Land zurückgezahlt werden, aber sollte dies nicht gelingen, haftet der Gründer nicht für den Betrag.
„Die Region braucht innovative Nachwuchsunternehmen“
Die Gesellschafter der TFU, das sind die Städte Ulm und Neu-Ulm, der Alb-Donaukreis und der Landkreis Neu-Ulm, die IHK Ulm sowie die Universität Ulm, unterstützen hierbei. „Die Region braucht innovative Nachwuchsunternehmen“, sagt Oberbürgermeister Gunter Czisch als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der TFU. „Die TFU bietet jungen Firmen und Existenzgründern eine Startrampe und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Wir finden es darum nur schlüssig, diese Unternehmungen, die wir bis hierher begleitet haben, auch nun zu unterstützen.“