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Südwestmetall vergibt Förderpreis an Ulmer Preisträger
Südwestmetall Bezirksgruppe Ulm

Südwestmetall vergibt Förderpreis an Ulmer Preisträger

Für Thomas Handtmann (l.) ist Forschung und Wissenschaft wichtig für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit, Foto: Südwestmetall
Für Thomas Handtmann (l.) ist Forschung und Wissenschaft wichtig für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit, Foto: Südwestmetall

Vertreter der Metall- und Elektroindustrie prämieren Forschung und Wissenschaft. Südwestmetall vergibt einen Förderpreis dieses Jahr an Dr. Ahmet Ulusoy der Universität Ulm. Ulusoys innovative Forschungen im Bereich der Datenübertragung sind zukunftsweisend für die Branche.

 „Forschung und Wissenschaft sind wichtige Faktoren, damit Deutschland wettbewerbsfähig bleibt“, erklärt Thomas Handtmann, Vorsitzender der Bezirksgruppe Ulm von Südwestmetall und Geschäftsführer der Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG. Aus diesem Grund hat sich Südwestmetall, der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg, der Förderung von innovativen Forschungsarbeiten verschrieben. Der Südwestmetall-Förderungspreis wird jedes Jahr an allen neun Landesuniversitäten ausgeschrieben und ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird an herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben. Dieses Jahr wurde der Preis an elf Absolventen verliehen. Einer von ihnen war Dr. Ahmet Ulusoy von der Universität Ulm. Der Titel seiner Dissertation ist „Analoger Synchron-Empfänger für Kurzstrecken-Funkübertragung mit ultra-hoher Bandbreite.“

Zukunftsweisende Forschung für die Branche

Für Handtmann sind die Forschungen von Dr. Ulusoy am Puls der Zeit. „Die Datenübertragung im drahtlosen Bereich wird im Zuge fortschreitender Technologiesierung immer wichtiger werden“, so Handtmann. Die Dissertation rückt die verschiedenen Aspekte der Datenübertragung in den Vordergrund. Kurz zusammenfassend zeigt sie die immer wichtiger werdende Bedeutung der Übertragung von extrem hohen Datenmengen auf kurzer Reichweite. Beispiele dafür sind die Übermittlung von sehr hochauflösenden Röntgen- oder Kernspinbildern auf den Tablett-PC oder der Download von BluRay-Filmen auf mobile Speichergeräte.  „Ziel der Dissertation war, Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde über wenige Meter zu übertragen – also mehr als das Hundertfache dessen, was heute maximal mit dem LTE-Mobilfunkstandard möglich ist“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Hermann Schumacher von der Universität Ulm. Handtmann betont, dass diese Dissertation eine Arbeit wäre, die in seiner innovativen Branche mit Interesse wahrgenommen wird.

Hervorragende Leistungen auf seinem Gebiet

Dr. Ulusoy konnte den Preis leider nicht selbst entgegen nehmen, da er momentan am Georgia Electronic Design Center in Atlanta, Georgia tätig ist. Geboren wurde der 30-jährige Preisträger in der Türkei. Er absolvierte sein Studium in Ingenieurwissenschaften an der technischen Universität Istanbul im Jahre 2005. Von 2006 bis 2008 studierte er im internationalen Master-Studiengang „Communications Technology“ an der Universität Ulm. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Integrierte Schaltungen in der Kommunikationstechnik. 2012 schloss er seine Promotion an der Universität Ulm mit „summa cum laude“ ab.

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