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Stuttgart 21
Stuttgart 21

Stuttgart 21

Der Tiefbahnhof in Stuttgart hat den geforderten Stresstest bestanden. Aus Ulmer Sicht steht dem Weiterbau der Neubaustrecke nun nichts mehr im Wege.

Oberbürgermeister Ivo Gönner wertet das positive Ergebnis des Stresstests für den Stuttgarter Tiefbahnhof als gutes Zeichen. Es sei das Signal, dass jetzt weiter gebaut werden könne: "Aus Ulmer Sicht steht dem Weiterbau der Neubaustrecke nun nichts mehr im Wege."

Stuttgart 21: Tiefbahnhof besteht Stresstest

Im Streit um Stuttgart 21 hat die Bahn einen wichtigen Schritt getan. Der Stresstest sollte zeigen, ob der geplante unterirdische Durchgangsbahnhof die nötige Leistungskapazitäten haben würde. Der Leistungstest war in der Schlichtung unter Leitung von Heiner Geißler vereinbart worden. Dabei sollte die Bahn nachweisen, dass der künftige Tiefbahnhof in Stuttgart mehr Verkehr in der Spitzenstunde abfertigen kann als der bisherige Kopfbahnhof.

Gute Aussichten für Stuttgart 21 – und Ulm

Der Stresstest habe ein außerordentlich gutes Ergebnis für die Leistungsfähigkeit des unterirdischen Hauptbahnhofs erbracht. Gönner erinnerte daran, dass der Stresstest ein wesentlicher Bestandteil des Schlichterspruchs vom Oktober 2010 gewesen sei. Beide Seiten, Befürworter wie Gegner von Stuttgart 21 hätten diesen damals akzeptiert. Es sei eindeutig festgelegt worden: Bei einem positiven Ergebnis könne und solle im Rahmen von Stuttgart 21 weitergebaut werden.

Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Doch das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 stellt sich quer. So sagten die Vertreter Angaben des Focus zufolge eine Teilnahme an der öffentlichen Bekanntmachung der Ergebnisse des Stresstests ab. Für ein reines „Schaulaufen“, so die Stuttgart 21 Gegner gegenüber dem Focus, stehe man nicht zur Verfügung. Das was die Bahn abgeliefert hat, so das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21, hätte nichts mit einem Leistungstest zu tun.

Ulm fordert Anschluss an künftiges Schienennetz

Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner betonte hingegen vor wenigen Tagen in seiner Schwör-Rede erneut: "Ulm braucht den Anschluss an das überregionale zukünftige Schienennetz. Ulm braucht die Neubaustrecke zwischen Stuttgart und Ulm. Die Pläne dafür sind ausgearbeitet, die Finanzierung der Neubaustrecke steht. Das Baurecht existiert. Deswegen ist es ein berechtigtes Anliegen von uns hier in Ulm und in der gesamten Region, in Oberschwaben und Ostwürttemberg, dass nicht nur die Strecke zwischen Wendlingen und Ulm, sondern die ganze Strecke zwischen Stuttgart und Ulm weitergebaut wird."

Positive Bilanz für Stuttgart 21

Nach Gönners Auffassung ist das Untersuchungsergebnis zur Leistungsfähigkeit des Bahnhofs auch als Bestätigung des Gesamtprojekts zu werten.

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