Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Neu-Ulm plant Baumaßnahmen für die Reuttier Straße. Diese ist Teil der Staatsstraße 2021 und von großer Wichtigkeit. Ein Ausbau der Straße ist nicht nur aus bautechnischen Gründen dringend erforderlich, sondern auch aus Gründen der Verkehrssicherheit.
Da die Reuttier Straße Teil einer der wichtigsten Hauptverkehrsachsen in der Stadt Neu-Ulm ist, ist sie entsprechend stark vom Verkehr belastet. Täglich befahren bis zu 28.000 Fahrzeuge die Straße, wovon 9.000 zum Schwerlastverkehr zählen. In Aufbau und Ausbauzustand ist sie jedoch seit den 1960er Jahren unverändert, wodurch sie nicht mehr den Anforderungen an den heutigen Verkehr entspricht. Dies zeigt sich beispielsweise durch eine Vielzahl von Fahrbahnschäden wie Rissen oder Spurrinnen. Auch die uneinheitlich angelegten Geh- und Radwege entsprechen nicht mehr den heutigen Standards.
Neben der Erneuerung des Straßenaufbaus werden im Zuge des Ausbaus der Straße insbesondere auch die vorhandenen Knotenpunkte und die Lichtsignalanlagen neu konzipiert. Vorgesehen ist die Fuß- und Radwegeverbreiterung im gesamten Ausbaubereich, sowie die bauliche Trennung von der Fahrbahn. Querungshilfen werden zudem die Sicherheit der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer erhöhen. Ziel der Maßnahme ist es, den Verkehrsablauf deutlich zu verstetigen und so die Zahl der Staus auf der Straße zu reduzieren.
Damit die Straße auch weiterhin ihre wichtige Funktion im innerstädtischen Verkehrsnetz wahrnehmen kann, hat sich die Stadt entschlossen, insgesamt knapp 7,2 Millionen Euro in ihren Ausbau zu investieren. Gute Nachrichten kamen aus dem bayerischen Verkehrsministerium, als Verkehrsminister Christian Bernreiter eine Förderung von über vier Millionen Euro in Aussicht stellte. „Durch den Ausbau, der in die Jahre gekommenen Straße wird nicht nur der Verkehrsfluss durch die Stadt verbessert, sondern auch die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger in Neu-Ulm. Ich freue mich, dass wir diese wichtige Baumaßnahme maßgeblich unterstützen können“.
Insgesamt investiert die Stadt Neu-Ulm also knapp 7,2 Millionen Euro in die Maßnahme, wovon der Freistaat Bayern knapp 4,2 Millionen Euro übernimmt. Hiervon stammen 3,6 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und 560.000 Euro aus Mitteln des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes.
Das Projekt ist nur ein Beispiel für die umfangreichen Förderungen im Bereich des Straßenbaus in Bayern, denn der Freistaat Bayern hat in den letzten fünf Jahren die Stadt Neu-Ulm mit Zuwendungen in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.