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So lief der StartupSüd Summit an der Technischen Hochschule Ulm
Veranstaltung

So lief der StartupSüd Summit an der Technischen Hochschule Ulm

Archivbild. Der Campus der Technischen Hochschule Ulm. Foto: Technische Hochschule Ulm
Archivbild. Der Campus der Technischen Hochschule Ulm. Foto: Technische Hochschule Ulm

Wie kann mit Startup-Kooperationen das Innovationspotential der Region ausschöpft werden? Dieser Frage widmete sich die StartupSüd Summit an der Technischen Hochschule Ulm. Welche Impulse dort vermittelt wurden.

In enger Kooperation zwischen der IHK Ulm, der IHK Schwaben und StartupSüd realisiert, kam es auf der Veranstaltung zum Networking und Austausch von Unternehmern. Im Vorprogramm gab es exklusiv für Startup-Teams eine Ausgabe des Community-Formats Gründer-Lunch. Dr. Birgit Stelzer begrüßte die Teilnehmer dafür zum Thema „Finanzierung von Startups (ohne öffentliche Fördermittel)“. Den offiziellen Startschuss für den StartupSüd Summit an der Technischen Hochschule UIm setzte Rektor Prof. Dr. Volker Reuter.

Was waren die einleitenden Impulse? 

Oberbürgermeister Gunter Czisch betonte im Anschluss die Wirtschaftsstärke der Region. Große Erfindungen entstünden oft aus dem spontanen Moment. Erfolgsfaktor sei die hier geschaffene Umgebung, in der Ideen wachsen sollen. Der Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm unterstützte daher auch diese Veranstaltung. Prof. Dr. Michael Kühl, Vizepräsident der Universität Ulm für Kooperationen zeigte ergänzend die Stärke des lokalen Ökosystems im Bereich der Grundlagenforschung auf. 

Wo ergänzen sich Startups und der Mittelstand?

Marco Bühler, Geschäftsführer der Beurer GmbH, arbeitet seit 2017 mit Startups zusammen. Er berichtete von seinen Erfahrungen aus bereits 11 Kooperationen.Diese seien eine der drei Säulen der „Open Innovation Strategie“ bei Beurer, neben der internen Innovation und der Kooperation mit Hochschulen und Kliniken. So sollen neue Geschäftsmodelle gefunden und erschlossen werden. Startups seien schnell, 100-prozentig fokussiert, denken digital und finden oft neue Lösungen und neue Geschäftsmodelle. Mittelständische Unternehmen verfügen über Marktexpertise, einen etablierten Vertrieb, Finanzkraft und Ressourcen. Daraus ergebe sich eine große Chance für Kooperationsmodelle.

Wie Startups frischen Wind einbringen

Dr. Matthias Wallisch vom RKW Kompetenzzentrum zeigte die Potentiale der Zusammenarbeit zwischen Startups und Mittelstand auf.  Die Geschäftsmodelle mittelständischer Unternehmen werden durch neue Technologien herausgefordert, wie Vernetzung, Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Internet-of-Things oder Block-Chain. Startups sollen hier als eine wichtige Innovationsquelle fungieren. Wallisch zeigte auf, dass etwa 69 % der Startups ihren Umsatz aus Geschäften mit etablierten Unternehmen generieren. Die wichtigsten Formen der Kooperation zwischen Mittelstand und Startups seien laut ihm „Entwicklungspartnerschaften“, „Einkauf von Produkten oder Dienstleistungen“ sowie „Zulieferverhältnisse“. 

Was hatte das Rahmenprogramm außerdem zu bieten?

In einer anschließenden Podiums-Diskussion diskutierten beide Referenten mit Anna Literova und Reiner Taglang, den CoGründern des Uni-Ulm-Startups Day4Solution. Inhalt war der Mehrwert von Kooperation zwischen Startups und Mittelstand, aus beiden Perspektiven. Erlebbar wurde die dynamische, regionale Startup-Szene im Foyer der Technischen Hochschule Ulm. Über 40 Startup-Teams präsentierten hier ihre Gründungsideen und Geschäftsmodelle. Im Format „Startup meets Mittelstand #5 kamen Unternehmen, Startups und Experten miteinander ins Gespräch.  Am Nachmittag gab es zwei parallele Diskussionsrunden zu Themen, die Unternehmen der Region den Einstieg in das Ökosystem erleichtern sollen.

Wer ist der „Fuchs des Jahres“?

Zum Abschluss stellten acht Startups der Region ihre Business-Modelle vor. Das Publikum kürte danach den „Fuchs des Jahres“. Es gewann das Team karriereheld mit ihrer Recruiting-Plattform. Auf dem Siegertreppchen folgten Infinite Running und die Building Information Innovation GmbH. 

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