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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Oberbürgermeister Gunter Czisch sieht im Jahr 2026 die aktuellen Großprojekte der Stadt als beendet an. Darunter sind zum Beispiel die Baustellen der Parkhäuser am Bahnhof und in der Schillerstraße. Außerdem ist bis dahin das Projekt Sedelhöfe abgeschlossen und damit die Attraktivität der Innenstadt als Wohn- und Handelszentrum gesteigert worden.
Große Baumaßnahmen bis 2026 abgeschlossen
Czisch warf im Rahmen seiner ersten Schwörrede einen Blick in die Zukunft der Stadt Ulm. „Im neuen Parkhaus am Bahnhof und in der Schillerstraße sind genügend Parkplätze vorhanden, um bequem in die Ulmer Innenstadt zu kommen. Die neue Mobilitätsdrehscheibe am Hauptbahnhof ermöglicht ein entkrampftes Miteinander von Auto, Nahverkehr, Bahn, Rad und Fußgänger. Bequem fahren wir auf der Neubaustrecke in einer halben Stunde an den Flughafen oder nach Stuttgart. Das Dichterviertel ist ein attraktives Quartier und viele entscheiden sich, lieber in Ulm zu wohnen, weil sie bestens angebunden sind“, so Czischs Vermutungen.
47 Millionen Euro für Wohnungsbau und -sanierung 2015 und 2016
Czisch ist außerdem überzeugt, dass sich in zehn Jahren die Wohnungsversorgung deutlich verbessert haben wird. Denn schon jetzt beschreibt der Bürgermeister die großen Anstrengungen der Stadt: „Unsere städtische Wohnungsgesellschaft investiert 2015 und 2016 in Sanierung und Neubau 47 Millionen Euro. In diesem Jahr sind 370 Wohnungen fertig gestellt, im Bau oder in der Planung. In den nächsten fünf Jahren werden 500 Wohnungen modernisiert und weitere 500 Wohnungen neu gebaut. Der Stadtentwicklungsverband, die städtische Projektentwicklungsgesellschaft und viele, die sich in der Stadtentwicklung engagieren, ermöglichen dies.“
„Die Wissenschaftsstadt ist 2026 der Leuchtturm“
Auch im Bereich der Wissenschaft sieht der Oberbürgermeister große Entwicklungen auf die Donaustadt zukommen: „Ulm und die Wissenschaftsstadt sind noch enger zusammengerückt. Die Wissenschaftsstadt ist 2026 der Leuchtturm und hat an urbanem Charakter gewonnen. Mit dem Science Park IV ist eine Erweiterung notwendig geworden, weil neue Institute und Unternehmen mit Forschern und Entwicklern die Idee der Wissenschaftsstadt und die hervorragende Arbeit der Universität und der Hochschule schätzen und die enge Anbindung an sie suchen.“
Universität und Hochschule sichern hochqualifizierten Nachwuchs
Als High-Tech-Standort wird in Ulm die Nachfrage nach hochqualifiziertem Nachwuchs weiterhin enorm bleiben. Doch durch die Universität und Hochschule der Stadt sieht Czisch hier auch in Zukunft keine Schwierigkeiten, die Nachfrage zu decken. Außerdem soll sich bis 2026 auch der effiziente Einsatz von Energie und die Sensibilisierung für den Klimawandel noch fester etabliert haben: „Ulm hat in den Jahren seit 2016 konsequent an einer nachhaltigen Energieversorgung und am Klimaschutz gearbeitet. Die Stadtwerke haben sich mit der erfolgreichen Neuausrichtung nicht nur zum innovativen Partner für die regionale und dezentrale Energieversorgung, erneuerbare Energien und verlässliche, leistungsfähige Verteilernetze entwickelt, sondern auch als digitales und kundenorientiertes Stadtwerk mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Namen gemacht“, ergänzte der Bürgermeister.
Oberbürgermeister a.D. Ivo Gönner erhält Ehrenbürgerrecht
Neben der traditionellen Schwörrede wurde zusätzlich dem ehemaligen Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner das Ehrenbürgerrecht der Stadt Ulm verliehen. Diese Entscheidung hat der Gemeinderat der Stadt Ulm am 4. Mai getroffen. Gönner erhielt die Urkunde im Rahmen der Schwörfeier auf dem Weinhof.
Über den Schwörmontag
Der Schwörmontag gilt als die Erneuerung und Bekräftigung der Schwurgemeinschaft von Bürgerschaft, Rat und Bürgermeister. Demnach verpflichtet der Tag alle, ihre Einzelinteressen zu Gunsten des Gemeinwohls zurückzustellen, zuerst den städtischen Frieden zu wahren und für die Zukunft der Stadt zusammenzuarbeiten.