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von Simon Mayer, Online-Redaktion
Die Herdbrücke ist eine der ältesten Spannbetonbrücken in Deutschland. Mit ihrer Spannweite von knapp 60 Metern und einer Breite von 15 Metern ist sie eine bedeutende Verkehrsader für die Region. Täglich passieren fast 11.000 Fahrzeuge das Brückenbauwerk. Auch für den ÖPNV ist die Brücke eine wichtige Verbindung zwischen den Städten Ulm und Neu-Ulm: Jeden Tag fahren 639 Linienbusse über die Brücke. Da die Herdbrücke beiden Städten zu gleichen Teilen gehört, werden die Sanierungskosten von rund 790.000 Euro entsprechend aufgeteilt. Das Projekt wird dabei federführend von der Abteilung Ingenieurbauwerke der Ulmer Bauverwaltung durchgeführt.
Nachhaltige Investition
Vor zwei Jahren gab es eine routinemäßige Überprüfung der 1948/49 erbauten Brückenkonstruktion. Dabei wurden diverse Mängel festgestellt: feuchte Stellen, eindringendes Wasser, Schäden am Beton und an den Schutzeinrichtungen. Um Folgeschäden zu vermeiden, wird die Brückenabdichtung saniert und die seitlichen Teile erneuert. Ziel ist es, die Brücke für die nächsten Jahrzehnte verkehrstüchtig zu halten.
Brücke nur eingeschränkt nutzbar
Die Brücke ist vom 19. Juli bis zum 30. November für den Autoverkehr teilweise gesperrt. Während der Bauzeit kann der Verkehr jedoch größtenteils über jeweils eine Spur in beide Richtungen fließen. Nur von Mitte bis Ende August wird der Verkehr für zwei Wochen komplett einspurig mit Hilfe einer Ampel geregelt werden. Allerdings wird diese Bauphase ganz bewusst in die verkehrsärmere Ferienzeit gelegt.
Umfahrungen sind zu empfehlen
Auf der Brücke verlaufen gleich zwei Grenzen: einmal die Stadtgrenze zwischen Ulm und Neu-Ulm, die zugleich die baden-württembergisch-bayerische Landesgrenze bildet. Während der Bauphase werden die Verkehrsteilnehmer allerdings gebeten, die Brücke möglichst zu meiden. Hierfür wird empfohlen, aus Richtung Ulm über die Gänstorbrücke und aus Richtung Neu-Ulm über die Adenauerbrücke auszuweichen.