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Wie bei anderen Unternehmen der Rüstungsindustrie ist das Wachstum eng mit den anhaltenden geopolitischen Spannungen verknüpft. „Die Welt ist nach wie vor durch eine Vielzahl an Konfliktherden gekennzeichnet, insbesondere Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit nachhaltig ausbauen. Die Nachfrage nach hochentwickelten elektronischen Verteidigungs- und Sicherheitslösungen, wie Hensoldt sie anbietet, wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen“, erklärt Oliver Dörre, CEO des Unternehmens.
Bei allen Kennzahlen verzeichnete Hensoldt ein deutliches Plus. So ist der Auftragseingang von 2.087 Millionen Euro im Vorjahr um 39 Prozent auf 2.904 Millionen Euro angestiegen. Auch das bereinigte EBITDA nahm im Geschäftsjahr 2024 zu und kam auf 405 Millionen Euro (Vorjahreswert: 329 Millionen Euro), während die EBITDA-Marge mit 19,4 Prozent über der Prognose (18 – 19 Prozent) lag.
Beim Umsatz meldet das Rüstungsunternehmen ein Plus von 21,3 Prozent von 1.847 Millionen Euro im Vorjahr auf 2.240 Millionen Euro. Der bereinigte Free Cash Flow erreichte im Geschäftsjahr 2024 ebenfalls einen Rekordwert von 249 Millionen Euro (Vorjahr: 198 Millionen Euro). Das Book-to-Bill-Verhältnis verbesserte sich auf 1,3x.
Die Division Optronics, die seit dem 1. Februar 2025 von Christina Canitz geleitet wird, weist das deutlichste Plus auf: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Auftragseingang hier um 45,1 Prozent auf 740 Millionen Euro gestiegen.
Der Auftragseingang der Sparte Sensors stieg hingegen um 39,2 Prozent.
Der für das Unternehmen erfreuliche Geschäftsverlauf des Jahres 2024 soll für Aktionäre mit einer Dividendenerhöhung einhergehen. Der Vorstand schlägt eine Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie vor, aktuell beträgt die Dividende 0,40 Euro je Aktie.
Ende 2024 stellte Hensoldt die neue Unternehmensstrategie „North Star“ vor. Diese sieht bis 2030 eine Verdoppelung des Umsatzes auf rund 5 Milliarden Euro vor. Gleichzeitig will der Anbieter von Verteidigungselektronik dann 50 Prozent des Umsatzes in Deutschland, 30 Prozent in der EU und 20 Prozent des globalen Marktes erwirtschaften. Die jüngsten Zahlen sind für CEO Dörre ein Indiz, dass das Unternehmen sich bereits deutlich auf das Ziel zubewegt. „Insgesamt sind wir bestens aufgestellt, um unser ambitioniertes Ziel von 5 Milliarden EUR Umsatz im Jahr 2030 zu erreichen“, sagt er.
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Hensoldt einen Umsatz zwischen 2.500 Millionen Euro und 2.600 Millionen Euro sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von 18 Prozent.