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Landratsamt Neu-Ulm startet Umwelt-Projekt
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Nachhaltigkeit

Landratsamt Neu-Ulm startet Umwelt-Projekt

Übergabe des Blühplakette an die Wieland Gruppe: Michael Angerer (Leiter Fachbereich Naturschutz und Landschaftsplanung im Landratsamt Neu-Ulm), Julia Limmer (Wieland Gruppe), Stefanie Batke (Fachbereich Naturschutz und Landschaftsplanung im Landratsamt Neu-Ulm, Pia Theresa Dürrschabel (Wieland Gruppe). Foto: Landratsamt Neu-Ulm

Das Neu-Ulmer Landratsamt setzt sich mit einem Projekt für Artenvielfalt ein. Welche Unternehmen mit an Bord sind und wie das Projekt geplant ist.

„Mähst du noch, oder blühst du schon?“ Dieser Frage geht der Fachbereich Naturschutz und Landschaftsplanung mit seinem Projekt Artenvielfalt auf Gewerbeflächen nach. Drei Unternehmen, die sich daran beteiligt hatten, zeichnete jetzt das Landratsamt zum ersten Mal mit einer Blühplakette aus.

Übergabe des Blühplakette an Hoeise + Span. Foto: Landratsamt Neu-Ulm

Bepflanzungen als Blickfang

Bienen und Hummeln, die sich in Blüten tummeln, Schmetterlinge, die sich auf Nahrungssuche begeben – nicht nur die Insekten freut es, wenn sie einen Blühstreifen finden. Auch für die Mitarbeiter sowie Kunden der Firmen seien Bepflanzungen laut Landratsamt Neu-Ulm ein willkommener Blickfang. Das können die jetzt ausgezeichneten Firmen Bosch Rexroth, Hoeise + Span und die Wieland Gruppe bestätigen, heißt es in einer Pressemeldung. Bei allen dreien fiel die Idee auf fruchtbaren Boden, da sie bereits in der Vergangenheit schon erste eigene Maßnahmen in Eigeninitiative umgesetzt hatten.

„Alle konnten schon vorzeigbare Aktionen nachweisen“, freut sich Stefanie Batke, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Bernd Schweighofer das Projekt betreut. Dazu zählen zum Beispiel vielfache Staudenanpflanzungen, welche die Firma Bosch Rexroth auf ihrem Gelände in Elchingen pflegt - ebenso wie die Wieland Gruppe an ihrem Standort in Ulm. Mit ihrem bereits vorhandenen Blühstreifen lockt die Firma Hoeise + Span in Elchingen seit geraumer Zeit unterschiedliche Insekten an.

Sie gestalten das Insektenhotel mit: Ausbilder Anatoli Eberenz (links) und Azubi Mark Pfeiffer. Foto: Wieland Gruppe

Unternehmen setzen sich für Arten- und Umweltschutz ein

Darauf aufbauend, wurde bei einem Termin vor Ort besprochen, was sich sonst noch umsetzen ließe. Hierbei wurden zum Beispiel weitere Orte für Blühflächen und der Bau von Insektenhotels sowie die Einrichtung von Fledermauskästen als weitere mögliche Maßnahmen gemeinsam festgelegt. Nach der Umsetzung überreichten nun Michael Angerer, Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Landschaftsplanung, und Stefanie Batke die Plakette. Direkte Glückwünsche bei der Übergabe in Elchingen gab es von Bürgermeister Joachim Eisenkolb, der das Engagement vor Ort sehr lobte und auf weitere Nachahmer in seiner Gemeinde hofft. „Ich freue mich, dass sich unsere Firmen auf diese Weise für den Arten- und Umweltschutz einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten“, sagt Eisenkolb. Er selbst gehe laut eigener Aussage im heimischen Garten mit guten Beispiel voran und habe beispielsweise insektenfreundliche Stauden angesät. Die Wieland Gruppe hat mit ihren Auszubildenden ein großes Insektenhotel in Ulm gebaut, um direkt die nächste Generation an Mitarbeiter an dieses wichtige Thema heranzuführen. Weitere Maßnahmen sind jetzt am Standort in Vöhringen in Planung.

Übergabe des Blühplakette an Bosch Rexroth. Foto: Landratsamt Neu-Ulm

Wie läuft das Projekt ab?

Die Grundidee sei es, die Außenfläche eines Betriebes so zu gestalten, dass die Artenvielfalt gefördert wird. Bei einem Termin vor Ort mit den Fachberatern aus dem Landratsamt werden werden mögliche Umsetzungsmaßnahmen geprüft und besprochen. Danach wird zusammen mit einem Ansprechpartner vor Ort ein Konzept für das Unternehmen erstellt. Mögliche Maßnahmen sind zum Beispiel das Anlegen von Blühflächen, der Bau von Insektenhotels, Fassaden- und Dachbegrünung, Pflanzungen von Bäumen und Hecken oder Totholzstrukturen. Das Konzept beinhaltet die fachliche Beratung, Betreuung und Entwicklung der Umgestaltung. Zum Abschluss erhält das Unternehmen eine Auszeichnung in Form einer Plakette. Bereits umgesetzte Maßnahmen vor der Teilnahme an dem Projekt, auf denen sich aufbauen lässt, sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung.

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