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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Mit Bus und Straßenbahn durch die Stadt und trotzdem immer im Netz. Dies könnte schon bald in der 'Zukunftsstadt' Ulm möglich sein. Die Stadt strebt an, in der gesamten Innenstadt kostenfreies WLAN zu Verfügung zu stellen. Bereits im Herbst dieses Jahres soll am Marktplatz, Bahnhof und Münsterplatz das WLAN freigeschalten werden. Doch die Diskusionen gehen scheinbar weiter. Seitdem die Stadt Ulm den Auftrag der SWU-Tochter TeleNet geben wollte, gibt es Probleme. Mitbewerber Level 421 legte hiergegen nämlich Beschwerde ein. Jetzt steht ein neuer Vorschlag von Level 421 im Raum, den Landtagsabgeordneter und OB-Kandidat Martin Rivoir gerne mit allen Betroffenen besprechen möchte.
Level 421 bietet kostenlose Testphase an
Ein gemeinsamer Antrag von Stadträten aus fünf Fraktionen machte jetzt einen neuen Vorstoß, das WLAN zumindest in Bussen und Straßenbahnen einzuführen. Dies veranlasste Rivoir, wie er bekannt gab, sich als Vermittler einzuschalten. Markus Haut, Inhaber von Level 421, unterbreitete ihm nun den Vorschlag, die erforderliche Technik für eine Testphase in den Fahrzeugen zu installieren. Das Unternehmen aus Ulm hat bereits einige Erfahrungen in diesem Bereich machen können. Außerdem bietet Level 421 an, den Start eines WLAN-Angebots kostenlos zu unterstützen.
Ulmer OB-Kandidat Gunter Czisch mahnt, dass Anbieter nicht auf Dauer kostenlos arbeiten
Der Ulmer OB-Kandidat und Erster Bürgermeister Gunter Czisch zeigte sich dagegen sehr verwundert über die Diskussion über freies WLAN in Bussen in Ulm. „Alle Fraktionen und Kandidaten wollen dieses Angebot. Es geht nur noch um das Einverständnis aus Neu-Ulm, wann der Aufsichtsrat der Stadtwerke entscheidet und bis wann die SWU Verkehr WLAN in Bussen ermöglicht“, betont Czisch. Er mahnt darüber hinaus: „Kein Anbieter wird seine Leistungen auf Dauer umsonst verschenken.“ Es sei jedoch erfreulich, dass auch Ulmer Unternehmer günstige und leistungsfähige Technologie in der Stadt platzieren wollen. „Die Stadtwerke dürfen solche Aufträge nur erteilen, wenn alle in einem transparenten, offenen Wettbewerb die Gelegenheit zur Angebotsabgabe haben“, so der Verwaltungsfachmann. Die Stadt und die Stadtwerke werden den Gesprächswünschen daher sicherlich nachkommen.
Rivoir lädt OB Gönner und die Verantwortlichen von SWU TeleNet und SWU Verkehr zu Gesprächen
Rivoir bittet dazu sowohl Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, sowie die Verantwortlichen von SWU TeleNet und SWU Verkehr. „Nun ist mir durchaus bewusst, dass das Verhältnis zwischen der SWU-Tochter TeleNet und der Firma Level 421 eher schwierig ist. Ich würde aber gerade dieses Angebot als Chance begreifen wollen, im Interesse einer guten Internetversorgung in Ulm von einem ‚Gegeneinander‘ zu einem ‚Miteinander‘ zu kommen“, schrieb Rivoir in seinem Brief an den OB.