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Die Zusammenarbeit der Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen GmbH + Co. KG mit der Ingenics AG geht in das sechste Jahr. Sie begann 2008 mit dem Beschluss der Geschäftsführung für einen mehrstufigen Generalentwicklungsplan. Zuletzt wurde der neue Forschungsbereich des Spezialmaschinenbauers fertig gestellt, der sowohl unter funktionalen und organisatorischen als auch unter repräsentativen Gesichtspunkten umgestaltet wurde.
Entwicklungsplan umfasst sieben Stufen bis 2020
Das 1967 gegründete Unternehmen produziert Spezialmaschinen, vorwiegend für die Pharmaindustrie zur Reinigung, Sterilisation, Befüllung und Etikettierung von Pharmaartikeln wie Arzneimittelflaschen, Ampullen, Spritzen und Injektionsfläschchen. Bausch + Ströbel ist Weltmarktführer in diesem Bereich. Der Generalentwicklungsplan „Bausch und Ströbel 2020“ umfasste von Anfang an sieben Ausbaustufen. Bereits im Rahmen der ersten Stufe wurde im Jahr 2010 das neue Verwaltungsgebäude fertig gestellt. Bis Mitte 2012 erfolgte der Neubau des dreigliedrigen Baukörpers für Montagehalle und Maschinenversand, Kommissionierung und produktionsnahe Büros. Zuletzt wurde im Rahmen der dritten Ausbaustufe der Altbestand neu strukturiert, verbunden mit der Realisierung eines ganz neu aufgestellten Forschungsbereichs, der im Juni 2013 eingeweiht wurde.
Forschungsbereich war größte Herausforderung
Da es auch im Altbestand schon einen Forschungsbereich gegeben hatte, der jedoch organisatorisch weit vom Optimum entfernt gewesen war, wurde diese Aufgabe zur größten Herausforderung für das Ingenics Team um Projektleiter Sieghard Schmetzer. „Der alte Forschungsbereich war stark zergliedert, die Informationswege waren sehr lang, die Qualität der Räume ließ insgesamt sehr zu wünschen übrig“, fasst Sieghard Schmetzer die Ausgangslage zusammen. Mit der Neustrukturierung wurden sämtliche Prozesse und damit die Effizienz des Forschungsbereichs optimiert. „Wir unterstützten das Vorhaben, das allein ein Auftragsvolumen von 800.000 Euro hatte, ganzheitlich von der Ideenfindung und Konzeptionierung über die Einbindung in die vorhandene Gebäudestruktur bis hin zur Integration in das fabrikplanerische Gesamtkonzept“, so Sieghard Schmetzer.
Zustimmung bei Kunden und Mitarbeitern
Da nicht nur der Forschungsbereich, sondern auch der gesamte Altbestand deutlich sichtbar in die Jahre gekommen war, gab es faktisch keinen repräsentablen Kundenbereich. Im Rahmen der Generalplanung musste deshalb berücksichtigt werden, dass die neuen Räumlichkeiten einen repräsentativen Charakter haben sollten. „Wir wollten einen Forschungsbereich realisieren, der den Anforderungen anspruchsvoller Kunden heute und in Zukunft gerecht wird, sowohl unter repräsentativen Gesichtspunkten als auch bezüglich der technischen Bedingungen“, sagt Sieghard Schmetzer. So entstanden auf 240 Quadratmetern vier mit modernster Technik ausgestattete Versuchsräume. Neben einem Pulverversuchsraum, einem Flüssigversuchsraum sowie einem multifunktionalen Versuchsraum wurde ein Bildbearbeitungs- und Messlabor eingerichtet. Die neuen Räumlichkeiten für den Forschungsbereich überzeugen durch ihre hohe Funktionalität, Effizienz und modernste technische Ausstattung sowie durch ihre repräsentative Qualität bei unmittelbarer Nähe zur Produktion.
Funktion und Repräsentation integriert
Im Zuge der Umsetzung des Generalplans wirkt die Ingenics AG bei den Auftragsvergaben mit und steuerte das Projekt während der gesamten Realisierung einschließlich der kompletten Temin- und Budgetplanung und des Controllings. „Eine echte Leistung angesichts der statischen Bedingungen in der Altbausubstanz und des hohen Termindrucks“, sagt Thomas Seiffer. Der Generalplan sei nun schon zu großen Teilen umgesetzt. Weitere Ausbaustufen werden zurzeit realisiert. Dass Ingenics alle notwendigen Kompetenzen aus den Bereichen Fabrik- und Produktionsplanung, Change Management und architektonische Grundlagenbetrachtung bündelt und den Kunden ein umfassendes Full-Service-Paket bieten kann, zahlt sich natürlich auch bei diesem Projekt aus. Dass auch sehr spezielle Funktionen und Anforderungen wie im Fall des Forschungsbereiches organisatorisch, gestalterisch und prozessual problemlos in eine Gesamtunternehmensstruktur integriert werden können, zeichnet das Beratungsunternehmen in besonderem Maße aus.