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„Gemeinsam sind wir stärker“: Das beschlossen 14 Kommunen und Institutionen. Sie schlossen sich zur „Interessengemeinschaft (IG) Illertalbahn“ zusammen. Am 13. Mai haben sich die Anrainerkommunen im Landratsamt Neu-Ulm getroffen und die IG gegründet. Neu-Ulms Landrat Thorsten Freudenberger ist Initiator und Vorsitzender der „Interessengemeinschaft Illertalbahn“.
von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Der Zug ist aufs Gleis gesetzt, jetzt soll er fahren: Die Vertreter der Anrainerkommunen haben am 13. Mai 2015 im Landratsamt Neu-Ulm die „Interessengemeinschaft (IG) Illertalbahn“ gegründet. Der Landrat des Landkreises Neu-Ulm, Thorsten Freudenberger wurde zum IG-Vorsitzenden gewählt. Auf seine Initiative hin, wurde die „IG Illertalbahn“ ins Leben gerufen. Als Stellvertreter wurden ihm Landrat Hans-Joachim Weirather, Landkreis Unterallgäu, sowie die beiden Oberbürgermeister Gerold Noerenberg, Stadt Neu-Ulm, und Dr. Ivo Holzinger, Kreisfreie Stadt Memmingen, zur Seite gestellt.
Gründungsmitglieder
Die „IG Illertalbahn“ hat 14 Gründungsmitglieder. Es sind der Regionalverband Donau-Iller, der Landkreis Neu-Ulm sowie der Landkreis Unterallgäu. Die Kreisfreie Stadt Memmingen, die Große Kreisstadt Neu-Ulm, die Stadt Senden und die Stadt Vöhringen sind ebenfalls mit dabei. Die Gemeinde Bellenberg, die Stadt Illertissen und der Markt Altenstadt gehören des Weiteren zu den Gründungsmitgliedern. Nicht zuletzt sind auch der Markt Kellmünz, die Gemeinde Preß, Felheim und Heimertingen mit in der „IG Illertalbahn“.
Landrat Freudenberger: „Gemeinsam sind wir stärker“
Die 14 Gründungsmitglieder der „Interessengemeinschaft Illertalbahn“ sind alle Kommunen mit Halt beziehungsweise geplantem Halt entlang der Illertalbahn im unteren Illertal zwischen Neu-Ulm und Memmingen. Die IG soll die Interessen ihrer Mitglieder abstimmen, bündeln und quasi mit einer Stimme gegenüber der Politik in Berlin und München sowie der Deutschen Bahn AG (DB), der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) und den jeweiligen Verkehrsunternehmen sprechen. „Gemeinsam sind wir stärker“: Dieser Grundsatz liegt laut IG-Vorsitzendem Thorsten Freudenberger dem Zusammenschluss zugrunde. Geschäftsstelle und -führung sind im Landratsamt Neu-Ulm angesiedelt.
Illertalbahn soll für die Zukunft gerüstet werden
Landrat Freudenberger ist sich sicher, dass man mit der Gründung der „IG Illertalbahn“ die Zeichen der Zeit erkannt hat: „Ich bin überzeugt, dass die Mobilität im hoch verdichteten Illertal an Wichtigkeit gewinnen wird.“ Markus Riethe, der Verbandsdirektor des Regionalverbands Donau-Iller, sieht sogar eine „historische Chance“. Die Aussichten, eine Weiterentwicklung der Illertalbahn zu erreichen, standen ihm zufolge noch nie so gut. Weitere Ausbauziele neben der Zweigleisigkeit und der Elektrifizierung sind laut der Gründungsvereinbarung der „Interessengemeinschaft Illertalbahn“: Angebotsverbesserungen, zusätzliche Halte, Beschleunigung, Auflassung sowie Sicherung von Bahnübergängen.