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von Kathrin Lüders, Online-Redaktion
„Das Handwerk behauptet sich auf dem schwieriger werdenden Ausbildungsmarkt“, betont Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Das leichte Ausbildungsplus sei das Ergebnis vieler Einzelaktivitäten im Gesamten. „Wir kämpfen um jeden einzelnen und bieten Jugendlichen und Betrieben ein umfassendes Beratungsangebot an“, so Mehlich.
Mehlich: „Studium ist kein Allheilmittel“
Als zentral wertet Mehlich die Arbeit von Ausbildungsberatern, Ausbildungsbotschaften oder den Abschluss von fast 500 Bildungspartnerschaften zwischen Handwerksbetrieben und Schulen aller Art. Während beispielsweise das Beratungsangebot auf türkische Jugendliche ausgebaut wurde, gewinne das Handwerk vermehrt junge Menschen, die als Botschafter für ihren Beruf in ihren alten Schulklassen unterwegs sind. Die gemeinsame Kooperation zwischen Handwerksbetrieben und Schulen mündeten in konkrete Projekte und Praktika, die auch vermehrt von Gymnasien angefragt werden. Ebenso spreche das Handwerk jetzt auch Hochschulabbrecher an. Mehlich: „Langsam erkennt unsere Gesellschaft, dass die vermeintlichen Wahrheiten von gestern bei der Bildung heute nicht mehr zählen. Das Studium ist nicht Allheilmittel für die Zukunft junger Leute. Wir werden die Energie im Ausbildungsbereich weiter hoch halten.“
Noch 40 freie Lehrstellen im Stadtkries Ulm
Der Stadtkreis Ulm verzeichnet zum Ausbildungsbeginn ein leichtes Minus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nachdem im Vorjahr 305 Jugendliche eine Ausbildung im Handwerk begonnen haben, sind es aktuell nun 302. Auch nach Ausbildungsbeginn gibt es noch 40 freie Lehrstellen, insbesondere im Bereich der Elektroniker, Gebäudereiniger und Konditoren. Im Alb-Donau Kreis beträgt das Minus bei der Besetzung von Ausbildungsstellen 4,3 Prozent – statt der 349 Azubis im Vorjahr 2013, haben insgesamt 334 Jugendliche eine Lehre im Handwerk begonnen. Nach Ausbildungsbeginn sind noch 40 Ausbildungsstellen zu besetzen. Neben den Maurer und Klempnern werden auch noch vier Hörgeräteakustiker gesucht. Der Bodenseekreis verzeichnet zum Ausbildungsbeginn ein Minus von 3,8 im Vergleich zum Vorjahr. Aktuell haben 329 Jugendliche eine Lehre im Handwerk begonnen, während es im vergangenen Jahr noch 342 Personen waren. Auch nach Ausbildungsbeginn gibt es noch 81 freie Lehrstellen, insbesondere im Bereich der Elektroniker, der Zimmerer und der SHK-Anlagentechniker.