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HWK Ulm verstärkt Vermittlung zwischen Handwerk und Flüchtlingen
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm verstärkt Vermittlung zwischen Handwerk und Flüchtlingen

HWK Ulm Hauptgeschäftsführer Dr. Mehlich möchte mehr Flüchtlinge in Ausbildungsbetriebe vermitteln. Foto: HWK Ulm
HWK Ulm Hauptgeschäftsführer Dr. Mehlich möchte mehr Flüchtlinge in Ausbildungsbetriebe vermitteln. Foto: HWK Ulm

Der Fachkräftebedarf ist auch nach dem Jahreswechsel ungebrochen hoch. Das gilt auch für das Engagement der Handwerkskammer Ulm, diese Lücken füllen zu wollen. Viel Potenzial sieht die HWK Ulm hier bei den Flüchtlingen. Der Wille von beiden Seiten ist da. „Das bringen wir jetzt zusammen“, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, Dr. Tobias Mehlich.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Die Handwerkskammer Ulm ist auch in diesem Jahr wieder stark damit beschäftigt, die Ausbildungsstellen im Handwerk zu vermitteln. Besonders stark investiert die HWK Ulm nun auch in die  Ausbildungsvermittlung für Flüchtlinge. Dafür sucht die Handwerkskammer nun einen Begleitet, der diese Menschen und die Ausbildungsbetriebe zwischen Jagst und Bodensee unterstützt. Priorität genießen dabei die Aufgaben, die Flüchtlinge im betrieblichen Alltag zu betreuen und die vorhandenen und benötigten Kompetenzen abzugleichen.

Handwerksbetreibe im Kammergebiet bekunden starkes Interesse an der Ausbildung von Flüchtlingen

„Die ersten Vermittlungserfolge geben uns die Zuversicht jetzt einen Schritt weiter zu gehen“, erklärt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Bei den Ausbildungsbetrieben stieße man auf großes Interesse. Bereits im vergangenen Herbst hätten rund 90 Betriebe eine konkrete Beschäftigungsabsicht gegenüber der HWK Ulm formuliert. Insbesondere in den Bereichen Elektro, Feinwerk, Nahrung und im Bau-Bereich sei die Nachfrage spürbar.

HWK Ulm sucht nach weiteren Flüchtlingsbegleitern

„Der Beschäftigungswille im Handwerk ist da – die Menschen auch. Das bringen wir jetzt zusammen“, so Dr. Tobias Mehlich zu den Absichten der Handwerkskammer. Klar sei auch: Wer Flüchtlinge ausbildet, habe einen vergleichbar höheren Ausbildungsaufwand. „Deshalb unterstützen wir bei der anfallenden Bürokratie und bei der Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Ehrenamt“, versprach der HWK Ulm Hauptgeschäftsführer. Dafür möchte die Handwerkskammer den ausbildungsinteressierten Betrieben eine zusätzliche personelle Betreuung zur Verfügung stellen. Aktuell sind bereits zwei Mitarbeiter im Rahmen der sogenannten „Passgenauen Besetzung“ bei der Integration von Flüchtlingen aktiv. Die Handwerkskammer Ulm sucht jedoch noch nach weiteren Interessenten für diese Positionen.

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