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HWK Ulm verstärkt Integration von Flüchtlingen: Ausbildungsbetriebe gesucht
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm verstärkt Integration von Flüchtlingen: Ausbildungsbetriebe gesucht

Jack Iyoka, Jasmin Baccelliere, Gabriele Fuchs, Dorothea Ewers und Yuriy Gemedzhiev. Foto: HWK Ulm
Jack Iyoka, Jasmin Baccelliere, Gabriele Fuchs, Dorothea Ewers und Yuriy Gemedzhiev. Foto: HWK Ulm

Das Bauhandwerk im Ostalbkreis hat sein Qualifizierungsprojekt für Flüchtlinge erfolgreich gestartet. Im Rahmen des Projekts sollen jährlich 20 Jugendliche zu einer Ausbildung in einem Bau-Beruf geführt werden. Getragen wird das Projekt von der Arbeitsagentur, dem Jobcenter Aalen und dem Kolping-Bildungswerk. 

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Im Ostalbkreis wurde das Qualifizierungsprojekt für Flüchtlinge im Bauhandwerk gestartet. Gesucht sind nach wie vor interessierte Handwerksbetriebe. Besonders das Interesse an Praktikums-Plätze ist hoch. Die Betriebe können sich für nähere Informationen an die Handwerkskammer (HWK) Ulm wenden. Mit dem Projekt wird nicht nur Flüchtlingen geholfen, auch die große Nachfrage nach Fachkräften im Handwerk kann teilweise gedeckt werden.

Teilnehmer begrüßen Konzentration auf die Bau-Branche

Die Projektträger betonen ihre gemeinsame Zielsetzung Menschen mit Migrationshintergrund in eine duale Ausbildung zu bringen. Das „3 Säulen-Modell“ aus Sprache, Theorie und Praktikum finde im Großraum Ostwürttemberg in dieser Form zum ersten Mal statt. Die Teilnehmer stimme vor allem positiv, dass sich das Projekt verstärkt auf die Bau-Branche konzentriert. Lehrinhalte könnten so sehr spezifisch und praxistauglich vermittelt werden. Dies erhöhe die Erfolgsaussichten beim Start einer Ausbildung.

Handwerkskammer Ulm sucht weiter nach Betrieben

Im Hinblick auf den Ausbildungsstart im September werden die Teilnehmer jetzt auf konkrete Bewerbungssituationen vorbereitet. Das Projekt begleitet sie in ihrem Vorhaben. Interessierte Handwerksbetriebe können sich an die Handwerkskammer Ulm wenden. Bis zum September sind besonders Praktikums-Plätze für die Teilnehmer gesucht.

„Der Beschäftigungswille im Handwerk ist da – die Menschen auch. Das bringen wir jetzt zusammen“

Die Handwerkskammer Ulm berichtete, dass sich besonders Betriebe aus den Bereichen Elektro, Feinwerk, Nahrung und Bau interessiert zeigten. Bereits im vergangenen Herbst haben rund 90 Betriebe eine konkrete Beschäftigungsabsicht geäußert, so die Handwerkskammer Ulm. „Der Beschäftigungswille im Handwerk ist da – die Menschen auch. Das bringen wir jetzt zusammen“, betonte Dr. Tobias Mehlich zu den Absichten der Handwerkskammer. Klar sei auch: Wer Flüchtlinge ausbildet, habe einen vergleichbar höheren Ausbildungsaufwand. „Deshalb unterstützen wir bei der anfallenden Bürokratie und bei der Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Ehrenamt“, versprach der HWK Ulm Hauptgeschäftsführer. Dafür möchte die Handwerkskammer den ausbildungsinteressierten Betrieben eine zusätzliche personelle Betreuung zur Verfügung stellen.

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