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HWK Ulm unterstützt Wirtschaft bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm unterstützt Wirtschaft bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung

Sonja Ruetz leitet die Inklusionsberatung der HWK Ulm. Foto: HWK Ulm
Sonja Ruetz leitet die Inklusionsberatung der HWK Ulm. Foto: HWK Ulm

Die Handwerkskammer (HWK) Ulm will Gleichberechtigung für Menschen mit Behinderung schaffen. Deshalb hat sie eine Inklusionsberatung ins Leben gerufen. Durch die Unterstützung von handwerklichen Betrieben soll die Integration in Angriff genommen werden.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Vor zwei Monaten ist die Inklusionsberatung der Handwerkskammer (HWK) Ulm gestartet. Das Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen in handwerkliche Berufe zu integrieren und Chancengleichheit zu schaffen. Sonja Ruetz will dafür Betriebe gewinnen, die dieses Ziel unterstützen.

HWK Ulm erweitert ihr Beratungsangebot

Seit Anfang Juni diesen Jahres bietet die HWK Ulm eine Inklusionsberatung an. Sonja Ruetz mit Sitz in Biberach kümmert sich um das erweiterte Beratungsangebot. Der Fokus liegt dabei auf der Integration von Menschen mit Behinderung in die handwerkliche Berufswelt. Die HWK berät deshalb zur Bereitstellung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen der Handwerksbetriebe. Die Region zwischen Jagst und Bodensee bilden  hierbei den Schwerpunkt.

Menschen mit Behinderung sollen in die handwerkliche Berufswelt integriert werden

Durch die Beratung soll in erster Linie ein Bewusstseinswandel bei allen Beteiligten erreicht werden. „Behindert ist nicht gleichzusetzen mit leistungsmindernd“, weiß Sonja Ruetz. „Menschen mit Behinderungen sind voll motivierte, einsatzbereite, leistungswillige und zuverlässige Mitarbeiter. Dies wollen wir unseren Betrieben zeigen und Chancengleichheit schaffen“, betont Ruetz die Wichtigkeit ihres Anliegens. Sie legt dabei besonders Wert darauf, eventuelle Vorbehalte der Betriebe gegenüber Menschen mit Behinderung abzuschaffen. Ruetz möchte Barrieren abbauen. Dafür will sie Handwerksbetriebe gewinnen, die bereit sind, Menschen mit Behinderungen in eine Ausbildung oder eine Beschäftigung zu übernehmen. „Die Beschäftigungschancen von Menschen mit Behinderung zu erhöhen, ist mein oberstes Ziel. Dabei müssen vor allem deren Zugangsmöglichkeiten zum Arbeitsmarkt wesentlich verbessert werden“, erklärt Ruetz.

Betriebe die sich beteiligen, sollen unterstützt werden

Außerdem sollen Fördermöglichkeiten geschaffen werden. Im Fokus stehen dabei Betriebe, die Menschen mit Behinderung ausbilden beziehungsweise beschäftigen wollen. Die HWK Ulm möchte diese Betriebe aktiv unterstützen. Unter Anderem bei der Antragstellung und dem Erhalt der Leistungen. Die Inklusionsberatung durch Sonja Ruetz setzt dabei auf enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit Leistungsträgern. Außerdem kommt es auf die Mithilfe von Arbeitsagenturen und -vermittlungen sowie Integrationsämtern und Integrationsfachdiensten an.

HWK Ulm engagiert sich vielseitig

Nicht nur beim Thema Inklusion von Behinderten in den handwerklichen Berufsalltag zeigt sich die HWK Ulm engagiert. Außerdem beteiligt sich die HWK noch an anderen Projekten wie zum Beispiel „Azubis aus Spanien.“ Dort wird europäischen Jugendlichen die Chance geboten, eine Ausbildung in Deutschland zu absolvieren. Schon mehrfach hat die HWK Ulm deshalb Jugendliche aus dem Ausland zum Ausbildungsstart begrüßt. 

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