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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Handwerkskammer Ulm freut sich, dass zusätzliche Lehrer in allen Schulbereichen eingesetzt werden sollen. Für die Region zwischen Jagst und Bodensee würde das ungefähr 120 zusätzliche Berufsschullehrer bedeuten. Damit könnten auch Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund mehr gefördert und in die Berufswelt integriert werden.
HWK Ulm freut sich über die Absichten der Regierung
Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch haben gemeinsam verkündet, dass sie rund 5.700 neue Lehrer über alle Schulbereiche hinweg einstellen wollen. Das regionale Handwerk wertet diese Absichten positiv. „Die Anstrengungen im Kultusbereich und im Berufsschulwesen gehen in die richtige Richtung“, zeigt sich Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, erfreut.
„Der Fokus der Bildungspolitik muss weiter in die Berufliche Bildung gelenkt werden“
Das regionale Handwerk rechnet nun zwischen Jagst und Bodensee mit rund 120 zusätzlichen Berufsschullehrern. Entsprechende Rückmeldungen aus den Regierungspräsidien stimmen Krimmer positiv. „Das ist schon lange eine Forderung des Handwerks. Es ist gut, wenn den Worten jetzt auch Taten folgen. Der Fokus der Bildungspolitik muss weiter dorthin gelenkt werden, wo der Großteil unserer Jugend lernt - in die Berufliche Bildung“, freut sich Krimmer. Außerdem müsse das Kultusministerium nun gewährleisten, dass die Zahl der Neueinstellungen auch die Personalreduzierung ausgleiche. Er spricht damit besonders die Pensionierungen und Teilzeitbeschäftigten an. „Die Anzahl neu besetzter Stellen ist nicht gleichbedeutend mit einer guten Personalausstattung. Der Unterrichtsausfall in der beruflichen Bildung ist nach wie vor höher als an Gymnasien“, klagt Krimmer.
Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund könnten damit besser gefördert werden
Das Handwerk vermerkt dabei die Einstellungsabsichten im Bereich der Vorqualifizierung besonders positiv. Diese Stellen dienen vorwiegend der Sprachförderung in entsprechenden Vorbereitungsklassen. Krimmer betont: „Im Hinblick auf unser Engagement bei der Integration von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund ist dies ein gutes Zeichen.“ Nur mit diesen Voraussetzungen ist es möglich, diese Menschen in die Berufswelt zu integrieren.