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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Praktikumsplätze gesucht. Die Handwerkskammer Ulm (HWK Ulm) setzt alles daran die jungen Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Schon 2013 hat die HWK Ulm gemeinsam mit der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd und dem Ostalbkreis ein Pilotprojekt zur Integration dieser gestartet. Im Moment fokussiert das regionale Handwerk sich auf die Region Ostwürttembergs. Im Rahmen der passgenauen Besetzung sucht die Handwerkskammer Ulm nun Betriebe, die sich bereiterklären, insgesamt zehn Jugendliche aufzunehmen. Angesprochen werden Firmen im Großraum Schwäbisch Gmünd, Aalen, Ellwangen und Heidenheim.
Praktikumsplätze im Maurer-, Schreiner-, Elektro- und Landmaschinenhandwerk gesucht
„Wir wollen diesen Menschen jetzt eine konkrete Startbahn bauen“, betont Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm. Darum sucht die Kammer zurzeit Praktikumsplätze für die jungen Männer im sogenannten Vorqualifizierungsjahr (VAB-O). Diese absolvieren dieses derzeit an der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule in Schwäbisch Gmünd. Insbesondere gesucht sind Praktikumsplätze im Maurer-, Schreiner-, Elektro- und Landmaschinenhandwerk.
VAB-O Schüler sollen in die Arbeitswelt schnuppern
Dr. Thomas Mehlich betont bei seiner Suche: „Die Jugendlichen befinden sich nun in einer Orientierungsphase, in der sie bald die Betriebsluft schnuppern sollen. Neben dem Grundinteresse für unser Handwerk besitzen sie auch ein Sprachniveau, dass die Zusammenarbeit im Betrieb ermöglicht.“ Neben der intensiveren Vermittlung der deutschen Sprache stehen auch konkrete Ausbildungsinhalte einzelner Berufe auf dem Lehrplan.
HWK Ulm unterstütz Betriebe bei der Aufnahme von Flüchtlingen
Ansprechpartner für interessierte Betriebe ist die HWK Ulm. Die Betriebe erhalten zudem zwei Mitarbeiter zur individuellen Betreuung zur Seite gestellt. Im Hinblick auf die noch ungeklärte Rechtssicherheit bei Flüchtlingen in einem Praktikum oder in einer Ausbildung betont Mehlich: „Wir führen hier im Moment konkrete Gespräche mit der Landespolitik, beispielsweise im Hinblick auf die Vorrangs-Prüfung und Residenzpflicht. Jeder Betrieb, der sich engagiert, weiß uns und die regionale Politik an seiner Seite!“