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von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Die brasilianische Wirtschaft profitiert von der Arbeit des Ulmer Handwerks in der Wissenschaftsstadt Ulm. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft zum Bundesstaat Paraná besuchten nun die ersten 21 Lehrkräfte und Schulleiter des brasilianischen Industrieverbands (FIEP) das Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologie (WBZU). Dieses ist von der Handwerkskammer (HWK) Ulm.
Brasilianische Wirtschaft profitiert von HWK Ulm
Im Fokus stand der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft im Bereich der regenerativen Energien und Batteriespeicher. „Wir arbeiten in Brasilien mit dem Auftrag der Baden-Württembergischen Landesregierung“, betonte Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der HWK Ulm, die Bedeutung der Bildungskooperation. „Das Interesse an den aktuellen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien und der Speichertechnologie sind auch dort immens. Wir freuen uns, dass wir mit dem WBZU einen Einblick in die deutsche Forschungslandschaft geben können und brasilianische Firmen von unserer Arbeit profitieren“, so Dr. Mehlich.
Bildungspartnerschaft fördert Wissenschaft in Ulm
Die Delegationsteilnehmer werteten insbesondere den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft als wegweisend. Forschungsinhalte würden so konkret und zielführend beim Kunden landen. Die weiteren Schritte der gemeinsamen Kooperation werden entsprechend der aktuellen Erfahrungen definiert. Hauptgeschäftsführer Dr. Mehlich: „Wir freuen uns, wenn diese Bildungspartnerschaft auch den Austausch mit der Wissenschaft in Ulm befördert und wir im Handwerk demnächst die ersten brasilianischen Forscher begrüßen dürfen.“ Auch junge Flüchtlinge unterstützt die HWK Ulm. Um diese in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sucht die HWK Ulm Praktikumsplätze in handwerklichen Betrieben.
HWK Ulm kooperiert mit Bundesstaaten Rondonia und Paraná
Die Handwerkskammer Ulm unterhält zwei Bildungspartnerschaften mit Brasilien. Mit dem Industrieverband SENAI ist sie seit 2012 im Bereich der Beruflichen Bildung aktiv. Im Bundesstaat Rondonia sollen beispielsweise die Grundzüge des dualen Ausbildungssystems eingeführt werden. Seit dem Oktober 2014 besteht zudem eine Kooperation mit dem Bundesstaat Paraná. Im Auftrag der Baden-Württembergischen Landesregierung treibt das regionale Handwerk hier den Wissenstransfer zu den Themen Energiespeicher und regenerative Energien voran. Das Land sichert seinen Energiebedarf beispielsweise insbesondere über die Wasserkraft. Brasilien treibt mit deutscher Technik und Ausbildung diese alternative Energiegewinnung voran.