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Unter Gesundheitshandwerkern werden Handwerker verstanden, die im Bereich der Gesundheit tätig sind. Dazu zählen beispielsweise Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Orthopädieschuhtechniker, Orthopädietechnik-Mechaniker oder auch Zahntechniker. Mit der entsprechenden Konferenz soll die Handwerksposition im politisch geprägten Gesundheitswesen gestärkt werden. Im Rahmen der 5. Gesundheitskonferenz tauschten sich die Teilnehmer über das neue Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG), welches im April 2017 in Kraft getreten ist, aus. Das Gesetz regelt die Versorgung der Patienten, beispielsweise mit Gehhilfen oder Hörgeräten.
„Unsere Gesundheitshandwerker müssen unabhängig und neutral von den Krankenkassen arbeiten können“
Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, sieht in den aktuellen Entwicklungen zusätzlich die Interessen der Kunden gefestigt: „Unsere Gesundheitshandwerker müssen unabhängig und neutral von den Krankenkassen arbeiten können. Die über 600 Betriebe der Gesundheitshandwerker mit etwa 4.500 Beschäftigten sind in unseren Landkreisen ein wesentlicher Baustein für die benötigte Gesundheitsversorgung. Für den Handwerkskammer Präsidenten steht fest: „Ein kontinuierlicher Austausch und Interessenabgleich zum Wohle der Patienten und Kunden ist unerlässlich.“
Patienten sollen die Wahl zwischen mehreren Handwerksprodukten haben
Krimmer betonte außerdem, dass die Gesundheitshandwerker mit ihrem jährlichen Umsatz von über 300 Millionen Euro ein bedeutender Teil des Gesundheitssystems seien: „Augenoptiker und Hörgeräteakustiker versorgen die Bevölkerung mit den substantiellen Grundleistungen aus dem medizinischen Bereich.“ Es sei wichtig, dass Patienten die Wahl zwischen mehreren Handwerksprodukten haben und nicht nur von der Produktvorgabe einer Krankenkasse abhängig seien. Krimmer: „Der Handwerker vor Ort weiß besser, wo der Schuh drückt.“
Es geht um eine bessere Vernetzung zwischen Handwerkern und Ärzten
Bundestagsabgeordneter Lothar Riebsamen pflichtet dem bei: „Wir haben dieses Gesetz gemacht, um die Qualität der Heil- und Hilfsmittel zu sichern und mittelständische Unternehmen im Wettbewerb zu unterstützen. Außerdem geht es uns um eine bessere Vernetzung zwischen unseren Gesundheitshandwerkern und den Ärzten.“