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Das regionale Handwerk verzeichnet erneut ein gutes Wirtschaftsquartal. Nach der Bundestagswahl und den Veränderungen in der politischen Landschaft liegt die Konjunktur im Kammergebiet weiter auf einem positiven Kurs. Drei von vier Handwerkern bewerten ihre Geschäftslage als gut. Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, freut sich über die positive Stimmung: „Die Nachfrage nach gutem Handwerk wird auf absehbare Zeit nicht nachlassen. Es war bisher ein gutes Jahr für unsere Betriebe zwischen Jagst und Bodensee. Von diesem starken Handwerk profitiert unsere gesamte Region.“
14 Prozent der befragten Betriebe stellten neue Mitarbeiter ein
Auch die Zahl der Beschäftigten im Kammerbezirk ist zum Vergleichsquartal 2016 erneut gewachsen. Im dritten Quartal 2017 stellten 14 Prozent der befragten Handwerksbetriebe zusätzliches Personal ein. Auch im nächsten Quartal werden die Betriebe wieder mehr Arbeitsplätze schaffen. „Die Ausbildungserfolge der vergangenen Jahre haben das Handwerk in der Wahrnehmung junger Menschen wieder auf Augenhöhe zu anderen Berufswegen gebracht. Der Konzern Handwerk mit seinen vielen Bereichen, seinen 120.000 Beschäftigten und rund 8.000 Azubis läuft“, so Mehlich.
Das Handwerk werde jetzt den Rückenwind nutzen und seine Attraktivität der Berufe und Karrierewege weiter ausbauen. Der Rückhalt tut den Betrieben gut und äußert sich unter anderem in der Investitionsbereitschaft: In den letzten drei Monaten haben 62 Prozent der Handwerksbetriebe zwischen Jagst und Bodensee noch stärker investiert und Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand genommen.
Gute wirtschaftliche Lage im Kammerbezirk
Der größte Teil der knapp 19.000 Handwerksbetriebe im Gebiet der Handwerkskammer Ulm ist wirtschaftlich gut aufgestellt. Der Anteil der Konjunkturoptimisten liegt im Kammergebiet derzeit bei 78 Prozent, während der Anteil der Pessimisten lediglich 3,6 Prozent beträgt. Die Auftragserwartungen im Ulmer Handwerk sind höher als noch vor einem Jahr. Derzeit rechnen 35,9 Prozent mit volleren Auftragsbüchern in den kommenden Monaten. Besonders in der Dienstleistungsbranche, Ausbauhandwerk und im Nahrungsmittelhandwerk wächst der Optimismus.
32 Prozent der befragten Betriebe verzeichnen steigende Umsatzzahlen
Auch die Betriebsauslastung ist weiterhin auf einem hohen Niveau. Jeder achte Betrieb konnte über seine Kapazitäten hinaus arbeiten. Rund 50,7 der Befragten Handwerker gaben einen hohen Auslastungsgrad an. Auch der Umsatz der Betriebe entwickelt sich positiv. In den letzten Wochen freuten sich knapp 32 Prozent der befragten Betriebe über ein Umsatzplus. Derzeit rechnen außerdem 42 Prozent der Befragten mit noch einmal weiteren Umsatzzuwächsen. Lediglich zwölf Prozent befürchten Umsatzrückgänge. In einzelnen Gewerken, wie dem Bauhauptgewerbe oder auch in der Gesundheitsbranche, ist der Konjunkturoptimismus niedriger.