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Die Handwerkskammer Ulm besetzt den Zukunftsdialog der Landesregierung und dem baden-württembergischen Handwerk. Das Projekt „Dialog und Perspektive Handwerk 2025“ wurde jüngst von Staatssekretär Peter Hofelich und Landeshandwerkspräsident Rainer Reichholt initiiert. Jetzt wird es zwischen Jagst und Bodensee fortgesetzt. Unter Teilprojektleitung der Handwerkskammer Ulm finden zehn regionale Workshops im ganzen Land statt.
HWK Ulm unterstützt Unternehmen bei aktuellen und künftigen Entwicklungen
„In unserem Fokus stehen die Chancen und Potentiale des Handwerks für die kommenden zehn Jahre“, betont Mehlich die Ausrichtung des Zukunftsdialogs. „Wie arbeitet ein Handwerksbetrieb im Jahr 2025? Wie können wir und die Politik bestmöglich unterstützen? Das sind die Fragen, welche uns bewegen.“ Aus dem Projekt sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die 18.000 Betriebe zwischen Jagst und Bodensee folgen. Zur regionalen Politik erläutert Mehlich: „Wer die Herausforderungen seiner Betriebe kennt, kann die entsprechenden Weichen in seiner Stadt und seinem Landkreis stellen. Gute Handwerkspolitik ist kluge Wirtschaftspolitik – gerade in einem Flächenland wie Baden-Württemberg.“
Rund 35.000 Fachkräfte fehlen in den kommenden fünf Jahren landesweit
Die Herausforderungen sind nicht nur zwischen Jagst und Bodensee vorhanden. Nach Einschätzung des baden-württembergischen Handwerks fehlen in den kommenden fünf Jahren landesweit rund 35.000 Fachkräfte, darunter 8.000 Lehrlinge. Ebenso sind alleine im Kammergebiet Ulm über 2.000 Betriebe von der Suche nach einer Nachfolge tangiert. Mehlich: „Dieser strukturelle Wandel trifft genauso auf unsere Betriebe wie die wachsenden Ansprüche seitens der Kunden und die Herausforderungen der Digitalisierung.“ Genau jetzt sei der richtige Zeitpunkt sich für die kommenden Jahre zu rüsten.
Zehn regionale Workshops stärken die Wirtschaft
Kern des Zukunftsdialoges sind zehn regionale Workshops. Diese finden zwischen April und Oktober in den Regionen Baden-Württembergs statt. Gemeinsam diskutieren Betriebe, Kammern und Fachverbände die anstehenden Herausforderungen und Zielsetzungen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Karlsruher Institut für Technik der Betriebsführung (itb) und dem Göttinger Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh).