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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
„Das ist ein einmaliger Erfahrungsaustausch für unsere Betriebe und Azubis, aber auch für die französischen Jugendlichen“, betonte Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm bei der Begrüßung der französischen Austauschschüler. Das Austauschprogramm wurde mit der Partnerkammer in Angers organisiert. Im Zuge eines Azubiaustausches sollen die Azubis das Handwerk und die Ausbildungsinhalte in einem anderen Land kennenlernen. Dazu reisten insgesamt zehn Jugendliche aus Franzreich an.
Auslandserfahrungen im Handwerk sind praxisorientierter
„Man muss nicht studieren um im Ausland Erfahrungen zu bekommen – im Handwerk gibt es das Gleiche, nur viel praxisorientierter“, erklärte Mehlich bei der Begrüßung weiter. Diesen Praxiseinblick erhalten die Azubis aktuell bei Praktika in fünf Kfz-Betrieben in Ulm. Als Unterkünfte stellt die Handwerkskammer Ulm den Jugendlichen ihr Internat zur Verfügung.
Buntes Programm für die Austausch-Azubis
Neben den Praktika in den Betrieben und Werkstattunterricht in der Robert-Bosch-Schule in Ulm stehen für die französischen Azubis auch Führungen bevor. Zum einen werden sie die Bildungsakademie in Friedrichshafen mit der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte in der eigenen Kfz-Werkstatt besichtigen. Zum anderen steht ein Besuch in bei der Fahrzeugtechnik Klinger auf dem Programm. Auch für die Freizeit sind Ausflüge geplant: das Ulmer Münster, das Mercedes Benz Museums und der Fernsehturm in Stuttgart.
Mehlich: Deutsches duales Ausbildungssystem ist im Ausland sehr gefragt
Im Rahmen des Austauschprograms hob Dr. Tobias Mehlich auch das deutsche duale Ausbildungssystem nochmals hervor. Dieses sei im Ausland sehr gefragt, so Mehlich. „Wir haben es geschafft, dass unser Ausbildungssystem nun zum europäischen Standard ernannt wurde. Da ist es umso erfreulicher, dass unsere französischen Nachbarn, die eine völlig andere Ausbildung genießen, von uns lernen möchten.“