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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Insgesamt 55 Handwerksunternehmen beschäftigen seit diesem Jahr mindestens einen Flüchtling in ihrem Betrieb. „Flüchtlinge sind eine weitere Zielgruppe für das Fachkräfte-Engagement unserer Betriebe“, erklärt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Für viele Betriebe spielten Art und Herkunft eines Migrationshintergrunds keine große Rolle. „Unsere Betriebe übernehmen Verantwortung ohne zu lamentieren. Sie zeigen, dass Ausbildung auch mit Flüchtlingen gelingen kann“, so Krimmer.
Flüchtlinge starten in mehreren Branchen
Insgesamt starteten 66 Flüchtlinge 2016 eine Ausbildung, wie die HWK Ulm berichtet. Neben dem Nahrungsmittel-Bereich (31 Jugendliche) nahm auch das Engagement in anderen Berufssparten zu. Insbesondere im KFZ- und Malerhandwerk (neun Jugendliche) und im Bau-Bereich (sieben Jugendliche) sind signifikante Zahlen zu verzeichnen. Hinzu kommt beispielhaft auch ein Hörgeräteakustiker, der zum 1. September startete, erklärt die Handwerkskammer.
HWK Ulm: „Diese Beispiele geben uns die Zuversicht weiter am Ball zu bleiben“
„Wir sehen, dass sich unser Ausbildungs-Engagement jetzt in der Breite entwickelt. Diese Beispiele geben uns die Zuversicht weiter am Ball zu bleiben und unsere Ausbildungsbetriebe zu unterstützen“, so Krimmer. Im Hinblick auf die Anzahl der offenen Stellen gebe es weiterhin für alle Jugendlichen noch genügend Chancen auf eine Ausbildung.
Handwerkskammer Ulm freut sich über Ausbildungsplus im laufenden Jahr
Zum Ausbildungsstart am 1. September konnte das Handwerk ein Ausbildungsplus von 9,5 Prozent verzeichnen – trotz sinkender Schülerzahlen und gleichbleibend hohem Drang zu den Hochschulen. Damit konnten die Betriebe im HWK-Gebiet zum dritten Mal in Folge mehr Azubis als im Vorjahr gewinnen. Gleichzeitig sank erstmals die Anzahl der offenen Stellen um fünf Prozent auf jetzt 950 Ausbildungsplätze. Die Handwerkskammer Ulm unterstützt Betriebe und Flüchtlinge auch weiterhin bei ihrem Ausbildungs- und Praktikumsengagement.