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„Brasilien hat einen großen Bedarf an Fachkräften. Vor einigen Jahren hat Brasilien dann die berufliche duale Ausbildung als das neue Ausbildungsmodell zur Fachkräftesicherung für sich gefunden“, erklärte Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der HWK Ulm, nach den Gesprächen mit der brasilianischen Delegation. Durch die gemeinsame Bildungskooperation unterstützt die HWK Ulm die Ausbildung junger Menschen und technisches Know-how aufzubauen. „Die bisherige Arbeit trägt Früchte. Das freut uns sehr“, so Mehlich weiter.
Führungen durch die Bildungszentren in Ulm
In den Werkstätten der Bildungsakademie Ulm stand die Überbetriebliche Ausbildung von Jugendlichen im Fokus des Besuchs. Am Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm (WBZU) wurde außerdem die Ausbildung in der Solartechnik vorgestellt. Hier wurde jüngst auch eine Technologie-Managerin beauftragt, die der Gruppe die Arbeit zwischen Handwerk und Wissenschaft darlegte. Beide Seiten arbeiten derzeit an einem gemeinsamen Projektantrag zur Unterstützung der Energietechnologien in Brasilien. Insbesondere das Thema Speichertechnologie steht dabei im Mittelpunkt.
Bundesministerium setzt viel auf neues Entwicklungsprojekt
Die Handwerkskammer Ulm setzt bei diesem Entwicklungsprojekt auch die Anforderungen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung um. „Das Interesse an unserer Arbeit mit erneuerbaren Energien und Speichertechnologie ist beim Fördergeber groß. Wir freuen uns, dass wir als Handwerk mit dem WBZU einen Einblick in die deutsche Forschungslandschaft geben können“, so Mehlich.
Der Hintergrund zur Partnerschaft
Seit 2012 existiert durch die Bildungspartnerschaft mit Brasilien ein intensiver Erfahrungsaustausch mit dem brasilianischen Bundesstaat Rondonia. Ziel ist es, duale Bildungsstrukturen sowie berufliche Schulen auszubauen. Im Jahr 2014 wurde die Zusammenarbeit auf den Bundesstaat Paraná ausgedehnt. Anlass dafür waren zum einen die guten Erfahrungen, zum anderen das besondere Interesses der Baden-württembergischen Landesregierung an diesem Projekt.