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Gleichstellung für kreativschaffende Handwerker
Handwerkskammer Ulm

Gleichstellung für kreativschaffende Handwerker

Beim Obstwiesenfestival konnte der Nachwuchs den Gitarrenbau testen. Foto: Handwerkskammer Ulm
Beim Obstwiesenfestival konnte der Nachwuchs den Gitarrenbau testen. Foto: Handwerkskammer Ulm

Ob auf dem Musikfestival beim Bühnenaufbau oder bei der Herstellung von Instrumenten: ohne das Handwerk geht in der Kultur- und Kreativwirtschaft nichts über die Bühne. Die Handwerkskammer Ulm fordert deshalb eine Gleichstellung der Handwerker.

In Deutschland erwirtschaften 114.000 Handwerksunternehmen der handwerklichen Kultur- und Kreativwirtschaft über 48 Milliarden Umsatz. Das hat eine vom Handwerk initiierte Untersuchung des Bundeswirtschaftsministeriums ergeben. Im Kammergebiet der Handwerkskammer Ulm gibt es weit über 1.000 Betriebe aus dem Kultur- und Kreativbereich.

Bundesregierung soll auch Handwerk fördern

Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, fordert Gleichstellung für das Handwerk: „Die Förderung der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft durch die Bundesregierung ist richtig. Sie sollte aber künftig auch den Bedürfnissen des Handwerks Rechnung tragen“. Bislang setze die Bundesregierung bei der Bezuschussung von Weiterbildung und Gründungsberatung den Schwerpunkt auf akademische Bildungsstrukturen.

Anreize für Weiterbildung im Handwerk schaffen

Auch die handwerklichen Akteure sollten von der Initiative der Bundesregierung profitieren können. „Das Förderprogramm braucht handwerksspezifische Schwerpunkte, um die handwerklichen Akteure wie Instrumentenbauer, Buchbinder, Goldschmiede, Bühnenbauer oder Maskenbildner zu stärken und so die Substanz der Kreativwirtschaft insgesamt zu verbessern“, so Dr. Tobias Mehlich. Damit werde ein Anreiz gesetzt, um sich in den Kulturgewerken bis zur Meisterqualifikation weiterzubilden. Langfristig kann so die Vielfalt der traditionellen und kulturbewahrenden Handwerke sichergestellt werden.

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