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„Kreativität, Innovationen, eine hohe Eigenverantwortung und eine aktive Nachwuchsförderung“: So lassen sich die maßgeblichen Erfolgsfaktoren von ESTA zusammenfassen. Der Sendener Spezialist für Absaug- und Schwimmbadtechnik ESTA hatte am 23. Juni 2012 zum 40-jährigen Firmenjubiläum eingeladen. Der Einladung folgten zahlreiche politische Gäste. Allen voran gratulierte die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Annette Schavan und unterstrich den Vorbildcharakter von ESTA in der Nachwuchsförderung. “20 Prozent Ausbildungsquote sind großartig“, betonte die Ministerin angesichts bundesweiter Quoten von durchschnittlich unter 10 Prozent in der Wirtschaft. Sie dankte auch ESTA-Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz persönlich: „Die Familie Kulitz steht für Kreativität und die unaufhörliche Unruhe hin zum Neuen“, so Schavan.
Diskussion, Vorträge und ein Tag der offenen Tür
Gratulieren wollte auch Dr. Beate Merk, die bayerische Staatsministerin für Justiz und Verbraucherschutz. Als „Glücksfall für die Stadt und die Region“ bezeichnete der Sendener Bürgermeister Kurt Baiker die Ansiedlung des Unternehmens ESTA und unterstrich die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Nach dem Grußwort des Bürgermeisters und der Ansprache der Bundesministerin eröffnete die Ulmer Stadträtin und ESTA-Gesellschafterin Jessica Kulitz eine Podiumsdiskussion zum Thema „Demografischer Wandel: Herausforderung an die Arbeitswelt in 15 Jahren“. Neben der Ministerin Dr. Beate Merk und dem ESTA-Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz beteiligten sich der Zukunftsforscher Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, der Vorsitzende der IHK-Versammlung Neu-Ulm Hans-Heiner Honold sowie Axel Bitzer, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg. Abgerundet wurde der Festakt von der Aufführung der ESTA-Hausband „Die Abstauber“ sowie einer Hausführung der politischen Gäste. Diesen „ESTA Walk“ konnten am „Tag der offenen Tür“ sämtliche Gäste antreten und den „Eiswürfel“, das markante gläserne Produktions- und Verwaltungsgebäude, bis spät abends besichtigen.
Gründung war nur ein Versehen
Als „ein Versehen“ beschrieb der ESTA-Geschäftsführer Dr. Peter Kulitz die Gründung des Unternehmens im Jahr 1972 durch seinen Vater Günter Kulitz. Es war ein kleines Bild mit großer Wirkung, das zur Firmengründung beitrug: Das Elektro-Staub-Absauggerät, dessen Anfangsbuchstaben später das Kürzel ESTA ergeben sollten, hatte die von Günter Kulitz geleitete Maschinenbaufirma gar nicht mehr im Programm. Versehentlich wurde das Gerät jedoch auf der Rückseite des Prospekts abgebildet, mit dem die Firma ihre Winkelbohrköpfe einem größeren Kundenkreis anbot. Nach einiger Zeit war die Nachfrage nach diesem Gerät plötzlich so groß, dass gehandelt werden musste. Günter Kulitz entschloss sich, die Geräte produzieren zu lassen und eine neue Firma zu gründen, die Absaugtechnik für Handwerk und Industrie entwickeln und produzieren sollte. „Er hatte die Chance gesehen, die Nachfrage war da, und so kam es zur Firmengründung“, schilderte Peter Kulitz die Anfänge von ESTA. „Dieses Vorgehen ist das beste Beispiel auch für junge Leute: Chancen erkennen und anpacken“, betonte Kulitz, der als Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages und der IHK Ulm viele Unternehmen in Süddeutschland kennt.
ESTA setzt Nachwuchs frühzeitig ein
Dr. Kulitz stellte anlässlich der Jubiläumsfeier dabei insbesondere seine gut ausgebildeten Mitarbeiter und die offene Kommunikation bei ESTA heraus: „Die Nähe zur Unternehmensleitung, eine unmittelbare Kommunikation, schnelle Umsetzbarkeit und Solidarität“ zeichne die Arbeitsweise bei ESTA aus, so Kulitz. „Wir binden unseren Nachwuchs frühzeitig mit ein und setzen auf eine hohe Eigenverantwortung – nicht umsonst haben wir 20 Prozent Ausbildungsquote.“ Diese Stärken und Tugenden gelte es auch in der Öffentlichkeit stärker zu kommunizieren, so Kulitz. „Dabei unterstützen wir unsere Mitarbeiter gerne, wenn sie sich politisch oder gesellschaftlich engagieren. Denn Politik braucht das Engagement des Bürgers, und wir müssen als Unternehmen ebenfalls mitwirken“.