B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Butzbach Industrietore im Interview: Die Rückkehr zu den Wurzeln als Erfolgsrezept
Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Butzbach GmbH Industrietore

Butzbach Industrietore im Interview: Die Rückkehr zu den Wurzeln als Erfolgsrezept

Thomas Kurz, Geschäftsführer von Butzbach Industrietore. Foto: Butzbach Industrietore
Thomas Kurz, Geschäftsführer von Butzbach Industrietore. Foto: Butzbach Industrietore

Butzbach Industrietore ist ein wesentlicher Innovationsträger im Bereich der Industrietore und Fiberglasfassaden. Zudem ist das Unternehmen ein europäischer Marktführer im Bereich der Hangartore. Im Interview mit B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN erklärt Geschäftsführer Thomas Kurz, warum Butzbach Industrietore so großen Wert auf „Made in Schwaben“ legt. Zudem stellt er klar, welche Rolle der Verein „Talente für die Region“ zukünftig für die Nachwuchssicherung in der Region spielen kann.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Kurz, warum sind Ihnen die Standorte in der Region so wichtig?

Thomas Kurz: Das gehört zu unserem Verständnis von verantwortungsvollem Unternehmertum. Wir behalten die Arbeitsplätze vor Ort und bauen diese auf. So stärken wir unsere bestehenden Standorte in der Wirtschaftsregion.

Mit diesen Standorten haben wir unser Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Deshalb wäre es ein falsches Zeichen, wenn wir wie einige unserer Mitbewerber aus Kostengründen die Produktion ins Ausland verlagern würden. Wir sehen hier bei Effizienz und Qualitätsniveau absolute Vorteile durch „Made in Germany“. Darauf baut unsere Strategie für die nächsten Jahre, die wir B.I.Z. 20 (Butzbach in der Zukunft 2020) nennen, grundlegend auf.

Was bedeutet das für die Nachwuchssicherung?

Die Nachwuchsförderung ist uns schon seit Jahrzehnten ein grundlegendes Anliegen. Wir bilden Nachwuchskräfte durch eigene Ausbildungs- und Studienkonzepte in unseren Strukturen aus. Ziel ist es, junge Menschen zu fördern und auch im Unternehmen zu halten.

Dazu müssen wir natürlich auch nach der Ausbildung eine solide Karriereaussicht bieten. Gerade dieser Punkt wird in unserer neuen Unternehmensstrategie mit einer eigenen Struktur verstärkt aufgegriffen. Hier implementieren wir ein Team an erfahrenen Profis, die zusammen mit jungen „Newcomern“ unternehmensweite Projekte abwickeln. So bietet sich Nachwuchskräften die Chance, in abwechslungsreichen Projekten Verantwortung zu übernehmen. Junge Menschen können wertvolle Erfahrungen sammeln, um später auch in Führungspositionen zu wechseln.

Wie hoch ist derzeit der Bedarf an jungen Talenten bei Butzbach Industrietore?

Wir sind gerade dabei, im Rahmen der Strategie B.I.Z. 20 das gesamte Unternehmen neu aufzustellen. Dabei entstehen neue Strukturen. Diese geben wiederum jungen Talenten die Möglichkeit, sich einzubringen. Butzbach Industrietore verfolgt dabei eine klare Wachstumsstrategie. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren noch viele neue Stellen entstehen werden.

In welchem Bereich sind Nachwuchskräfte bei Butzbach besonders gefragt?

Wir gliedern unser Unternehmen zukünftig in drei klar abgegrenzte Geschäftsbereiche: Industrie, Aviation und Fassade. Mit einer jeweils an die Zielmärkte angepassten Kernstrategie zielen wir auf unterschiedliche Wachstumspotentiale ab.

Im Industrietorbereich intensivieren wir das Segmentmarketing, das Produktmanagement und das Exportgeschäft. Im Aviation-Bereich erhöhen wir unser Marktvolumen. Dabei gilt es, weltweit neue Kernmärkte zu erschließen. Außerdem nutzen wir das generelle Wachstum in der Luftfahrtbranche. Bei der Fassade intensivieren wir hingegen ganz gezielt das Projektgeschäft. In all diesen Bereichen erwarten wir in den nächsten Jahren einen steigenden Bedarf an Fachkräften.

Der Verein „Talente für die Region“ zielt darauf ab, hochqualifizierte Fachkräfte in ihre Heimat zurückzuholen. Was hat Sie an dem Konzept überzeugt?

Ein gesunder Mix aus intern herangewachsenen MitarbeiterInnen sowie aus Fachkräften, die in anderen Unternehmen, Branchen oder Ländern umfangreiche Praxiserfahrungen gesammelt haben: Das hat sich als Erfolgsrezept erwiesen. Manchmal braucht man Kompetenzen, die man nur außerhalb des eigenen Unternehmens gewinnen kann. Diese können dann mit den internen Erfahrungen verschmelzen.

Wir haben beobachtet, dass häufig MitarbeiteInnen, die unser Unternehmen verlassen, nach einer gewissen Zeit wieder zu uns zurückkehren. Sie kommen mit neuen Erfahrungen und Eindrücken, die wiederum hilfreich für unsere eigene Entwicklung sind. Mit „Talente für die Region“ sehen wir ein ähnliches Prinzip auf größerem Maßstab.

Warum denken Sie, dass das funktioniert?

Eine Verwurzelung mit seinen Ursprüngen ist oftmals ein Aspekt, der stark in die berufliche Motivation hineinspielt. Wir sehen immer wieder, dass nach einer Zeit der Erfahrungen in anderen Regionen oder Ländern eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln angestrebt wird. Ideal ist es, wenn dies mit gewonnener Expertise kombiniert werden kann. Dann sind solche Talente eine Bereicherung für Unternehmen aus der Region. Deshalb freuen wir uns, dass der Verein in dieser Sache aktiv geworden ist.

Als Anlaufstelle für Interessenten von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite können hier auch Informationen gebündelt werden. So entsteht ein effizientes Netzwerk, das beiden Seiten helfen kann.

Das Interview führte Rebecca Weingarten

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Artikel zum gleichen Thema