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Von großen Nachwuchsproblemen in der Branche berichtet Marc Befurt. Er leitet zusammen mit seinem Bruder Patrick das Ulmer Familienunternehmen. Zum einen habe der Beruf ein großes Imageproblem. Zum anderen gingen die Vorstellungen der interessierten jungen Leute und vieler traditioneller Friseurbetriebe auseinander. „Sie wollen kreativ sein, stylen, Verantwortung übernehmen und mit vielen Leuten in Kontakt treten und dürfen dann lange Zeit nur zu- und abschauen, Handtücher zusammenlegen und Haare kehren“, so Befurt. Daher gebe es in der Branche viele Ausbildungsabbrecher. „So wie der Beruf angeboten und umgesetzt wird, hat er bei jungen Menschen keine Zukunft“, ist der Unternehmer überzeugt.
Neues Ausbildungskonzept kommt an
Deshalb hat er das Ausbildungskonzept in seinem Betrieb schon vor Jahren verändert. „Wir liefern reizvolle Angebote für die Azubis von der eigenen Akademie über Fotoshootings, Awards, Trainer, Kooperationen mit dem Fernsehen und den Ulmer Basketballern bis hin zur Karriereplanung“. Im September starteten jetzt neun Azubis mit einer Einführungswoche bei der Befurt-Akademie ins Berufsleben. Danach werden die Neuzugänge auf die verschiedenen Salons verteilt.
Befurt beschäftigt 80 Mitarbeiter in acht Friseurgeschäften
Das größte Ulmer Friseurunternehmen komprimiert die Ausbildung auf zwei Jahre. So können die Azubis im dritten Jahr schon selbständig arbeiten und dann natürlich auch mehr Geld verdienen. „Unsere Azubis freuen sich, wenn sie verantwortlich arbeiten dürfen“, erklärt Ausbildungsleiterin Petra Baiker. Die jungen Leute lernen zu je einem Drittel in der Berufschule, der Academy und im Salon. Doch nicht nur die Azubis lernen bei Befurt. „Auch unsere Führungskräfte werden geschult. Für den positiven internen Umgang haben wir einen eigenen Kommunikationstrainer engagiert“, berichtet Marc Befurt. In den vergangenen Jahren haben nahezu alle Auszubildende nach ihrer Lehrzeit ein Stellenangebot in einem der acht Befurt-Geschäfte erhalten.