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Viele Standorte der Bundeswehr wurden in den vergangenen Jahren geschlossen. Dabei bleibt oft ein großes Areal mit gut ausgebauter Infrastruktur zurück. Damit die ehemaligen Kasernen nicht leer stehen, werden die Gebiete oft für gewerbliche und private Zwecke genutzt. Auch auf dem Gelände der Hindenburgkaserne in Ulm soll bald ein umfangreiches Wohnareal entstehen. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Vertreter des Bundes und die Stadt Ulm sehen die Konversion des Areals als gemeinsame Aufgabe an. Am 9. April wurde im Kasino der Kaserne die Rahmenvereinbarung über die Konversion unterzeichnet. Für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben unterzeichneten Michael Scharf, Leiter Verkauf und für die Stadt Ulm, Ulrich Soldner, Leiter der Abteilung Liegenschaften und Wirtschaftsförderung, den Konversionsvertrag.
Sinnvolle Nutzung des Areals soll gefunden werden
Die Rahmenvereinbarung zwischen der Stadt Ulm und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben soll den Ablauf des Konversionsprozesses sicherstellen. Dabei kommt es auf eine bedarfsgerechte und wirtschaftlich sinnvolle Entwicklung und Organisation an. Die Vereinbarung legt außerdem die Organisationsstruktur und die Form der Zusammenarbeit fest. Ziel ist es, einen Ausgleich zwischen den städtebaulichen und strukturpolitischen Absichten der Stadt Ulm und dem wirtschaftlichen Interesse des Bundes zu finden. Auch die Öffentlichkeit soll frühzeitig in den Prozess der städtebaulichen Neugestaltung des Areals eingebunden werden.
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Bundesanstalt und Stadt Ulm
Die Stadt Ulm und die Bundesanstalt haben bereits vor der Konversion der Hindenburgkaserne erfolgreich zusammengearbeitet. So wurden zum Beispiel gemeinsam Lösungen für die Konversion der Oberen Donaubastion gefunden. Auch am Eichberg oder bei der Konversion der Boelcke-Kaserne sowie beim Erwerb der Fortanlagen Oberer und Unterer Kuhberg gelang die Zusammenarbeit. Auch für die gute Kooperation der Bundeswehr bedankten sich beide Institutionen.
2015 wird Hindenburgkaserne an Stadt Ulm übergeben
Als nächstes soll nun im kooperativen Verfahren ein Kaufpreis für die Hindenburgkaserne ermittelt werden. An die Stadt Ulm soll das Areal 2015 übergeben werden, vorausgesetzt die Bundeswehr gibt die Kaserne bis dahin frei. Das Areal der Hindenburgkaserne umfasst 8,6 Hektar. Diese Fläche im Ulmer Stadtgebiet kann nach dem bevorstehenden Abzug der Bundeswehr wieder als Wohnsiedlung genutzt werden. Das Lazarettregiment 41, das bisher in der Hindenburgkaserne untergebracht war, wird zum größten Teil in die Rommelkaserne in Dornstadt eingegliedert.