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von Julia Rißler, Online-Redaktion
Ein Jubiläum der besonderen Art gibt es für Airbus Defence and Space in Ulm zu feiern. Seit 60 Jahren ist Ulm die „Radarhochburg“ Deutschlands. Das Unternehmen Airbus Defence and Space ist führendes Verteidigungs- und Raumfahrtunternehmen Europas, das zweitgrößte Raumfahrtunternehmen der Welt und zählt global zu den zehn größten Verteidigungsunternehmen. Airbus Defence and Space ist mit seiner internationalen Radartechnik weltweit erfolgreich, wie auch Rolf Wirtz, Standortleiter von Airbus Defence and Space in Ulm bestätigt: „Ohne Radar wäre der Flugverkehr in der heutigen Form und Dichte nicht möglich. Die Produkte unserer Ingenieure sind auch international gefragt, so dass wir mit unserem wirtschaftlichen Erfolg eine wichtige Kerntechnologie in Deutschland sichern“. Die Technologie findet sich nicht nur im Flugverkehr, wie im Eurofighter, wieder, sondern wird auch für die Ausrüstung der neuesten Generation von Küstenkampfschiffen der US-Marine verwendet. Die Ingenieure von Airbus Defence and Space arbeiten auch an der Entwicklung eines emissionsfreien, sogenannten „Passivradars“.
Airbus Defence and Space in Ulm produziert „Sicherheit“ für die Welt
Das in Ulm entwickelte Flugsicherheitsradar ASR ist eines der Hauptprodukte der „Radarhochburg“. Eingesetzt wird ASR bereits in Deutschland, der Schweiz und Kanada. Die Asien-Pazifik-Region könnte bald folgen, da jüngst ein Auftrag dazu bei Airbus Defence and Space einging. Schon mit Beginn der Entstehung der internationalen Radartechnik aus Ulm waren die Ingenieure bei allen wichtigen Radarprojekten in Deutschland dabei. Es folgten multinationale Kooperationen, wie die Entwicklung des Bordradars des Starfighters, Tornados und Eurofighters. Desweiteren war Airbus Defence and Space mit seinen Ulmer Entwicklern auch an Schiffs- und Luftverteidigungsradaren der Bundeswehr bis hin zu Radaren für Satelliten und Flugsicherungsanlagen beteiligt.
Ulm ist und bleibt die „Radarhochburg“ Deutschlands
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte, nach der Aufhebung aller Einschränkungen durch die Alliierten, im Jahre 1955 am Standort Ulm mit Eigenentwicklungen im Bereich der Radartechnologie begonnen werden. Seit dieser Zeit hat sich der Firmenstandort Ulm in der Branche einen internationalen Namen gemacht. Unter wechselnder Firmierung - von AEG-Telefunken über Dasa und EADS bis zu Cassidian - nimmt das Unternehmen Airbus Defence and Space eine führende Position in der internationalen Radartechnik ein. Die heute rund 2.500 Mitarbeiter am Standort Ulm beschäftigen sich mit der Entwicklung und Fertigung komplexer Sicherheitselektronik, unter anderem Radare, elektronische Schutzsysteme und Digitalfunksysteme. Für den Eintritt in die neueste Radartechnologie der elektronischen Strahlsteuerung wird heute mit der sogenannten „Microwave Factory“ die größte automatisierte Fertigungslinie Europas für Hochfrequenzmodule betrieben.