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Die Unterallgäuer Erwin Hymer Group wurde vor zwei Jahren von Thor Industries übernommen. Im ersten vollständigen Kalenderjahr seit der Übernahme des Unternehmens seien so viele Freizeitfahrzeuge in Europa verkauft worden wie nie zuvor. Der Zuwachs komme zum großen Teil von den Camper Vans. Während vor allem in Deutschland die Verkaufsrekorde nicht abreißen, kommen jedoch die Projekte zur Einbindung in Thor Industries pandemiebedingt langsamer in Fahrt als ursprünglich vorgesehen.
Pandemie hat Integrationsprozess verzögert
Wenngleich das erste volle Kalenderjahr im Verbund von Thor Industries für die Erwin Hymer Group zum Rekordjahr avancierte, hat die Pandemie den Integrationsprozess verzögert. Denn auch in den USA blickt die Reisemobilbranche auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Thor Industries CEO Bob Martin betont: „Die Bewältigung der Lockdowns und die Aufrechterhaltung von Lieferketten hat alle Kapazitäten in unseren Unternehmen beansprucht, so dass größere gemeinsame Projekte Corona-bedingt zurückgestellt wurden.“
Mit Autonomie durch die Pandemie
Zwei Jahre nach der Übernahme durch THOR Industries zieht auch Martin Brandt, Vorstandsvorsitzender der Erwin Hymer Group, ein positives Fazit: „Die Art, wie wir bisher durch die Pandemie gekommen sind, zeigt, dass THOR Industries und die Erwin Hymer Group aus demselben Holz geschnitzt sind. In beiden Unternehmen lässt eine schlank aufgestellte Holding den Marken viel Raum zur Entfaltung und Umsetzung eigener Ideen. Damit tragen wir den unterschiedlichen Gegebenheiten in den jeweiligen Märkten Rechnung, wo der Lockdown zum Teil sehr unterschiedlich gehandhabt wurde.“
„Stärker als je zuvor“
Janusz Eichendorff, Konzernbetriebsratsvorsitzender der Erwin Hymer Group, schließt sich der Einschätzung an: „Die im Zuge der Übernahme von unterschiedlichen Seiten geäußerten Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. Nach zwei Jahren mit Thor Industries ist die Erwin Hymer Group stärker als je zuvor und hat sogar ihren Mitarbeiterbestand deutlich aufgestockt. Die Entscheidung zugunsten von Thor war goldrichtig, sie haben sich als idealer Partner erwiesen.“
Nach der Pandemie: Fokussierung auf Zukunftsthemen
Für die Zeit nach der Pandemie erwarte die Erwin Hymer Group, dass Synergien aus der Übernahme durch Thor Industries stärker spürbar werden. So hat Thor mit Josef Hjelmaker ein neues Mitglied in den Vorstand berufen, das ausschließlich für Innovationen zuständig ist. Bob Martin: „Zukunftsthemen wie das autonome Fahren, alternative Antriebe und das vernetzte Reisen sollen global erarbeitet und auf beiden Seiten des Atlantiks umgesetzt werden. Außerdem arbeiten wir weiter an Synergien im Einkauf sowie in der Produktentwicklung.“