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Im Unterallgäu gelten weiterhin verschärfte Corona-Regeln. Da der Frühwarnwert von 35 Neuinfektionen in einer Woche pro 100.000 Einwohner nicht dauerhaft unterschritten wurde, hat das Landratsamt die seit vergangenen Samstag geltende Allgemeinverfügung vorerst bis Montag, 19. Oktober, verlängert. Die Infektionszahlen im Unterallgäu steigen weiter. Betroffen ist auch eine Senioreneinrichtung im östlichen Landkreis. Hier wurden 17 Bewohner und sechs Pflegekräfte positiv getestet.
Senioreneinrichtung unter Quarantäne
Nachdem das Corona-Virus bei einem Bewohner des Heims nachgewiesen worden war, wurden auch Bewohner der betroffenen Wohngruppe sowie deren Pflegekräfte getestet. Bei den Tests ergaben sich 22 Folgefälle. Die Einrichtung steht nun unter Quarantäne. Die Wohngruppen wurden funktionell voneinander getrennt, alle positiv getesteten Bewohner isoliert. Es gilt ein Besuchsverbot sowie ein Aufnahme- und Verlegungsstopp. Am heutigen Freitag wird das komplette Pflegeheim mit rund 170 Personen getestet.
Kloster mit Hotel ebenfalls betroffen
Betroffen ist auch ein Kloster mit angrenzendem Hotel in Bad Wörishofen mit sieben Infizierten im Kloster und dessen Umfeld sowie fünf positiven Mitarbeitern im Hotel. Bei der Nachtestung der Schulklasse in Türkheim gab es ausschließlich negative Tests. Die Schüler müssen aufgrund der Inkubationszeit aber insgesamt 14 Tage in Quarantäne bleiben.
Wann die verschärften Regeln wieder aufgehoben werden können
Die verschärften Regeln können laut Gesundheitsministerium erst aufgehoben werden, wenn der Frühwarnwert sieben Tag in Folge unterschritten wird. Das war in der vergangenen Woche nicht der Fall. Die Allgemeinverfügung wurde deshalb verlängert.
Aktuell sind 119 Unterallgäuer nachgewiesen mit dem Corona-Virus infiziert. Insgesamt wurden seit Mitte März 611 Unterallgäuer positiv getestet. 20 von ihnen sind leider verstorben, 472 gelten als genesen. Die 7-Tage-Inzidenz - also die Neuinfektionen innerhalb einer Woche umgerechnet auf 100.000 Einwohner - liegt aktuell bei 33,03.