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Unterallgäuer Unternehmer unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine
Ukraine-Krieg

Unterallgäuer Unternehmer unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine

Alex Eder, Landrat im Unterallgäu. Foto: Alex Eder 2020

Der Krieg in der Ukraine hat im Unterallgäu große Hilfsbereitschaft ausgelöst. Auch einige Unternehmen wollen helfen. Welche Unternehmen bereits gespendet haben, wie das Geld genau eingesetzt wird und was noch dringend benötig wird.

Die Firmen Wanzl, Demmeler Maschinenbau und die Sparkasse Schwaben-Bodensee haben dem Landkreis Unterallgäu nun jeweils eine Spende in fünfstelliger Höhe übergeben. Insgesamt stehen dem Landkreis so 110.000 Euro zur Verfügung.


 Ehrenamtliche Helferkreise haben wichtige Rolle inne

„Auf jeden Fall werden wir einen Teil der Spenden an die ehrenamtlichen Helferkreise im Unterallgäu weitergeben“, sagt Landrat Alex Eder: „Sie sind oft erster Ansprechpartner für Geflüchtete, leisten eine wertvolle Arbeit und haben konkret vor Ort häufig dringenden und unbürokratischen Handlungsbedarf, der hiermit unterstützt werden soll.“


Unterstützung der ehrenamtlichen Dolmetscher

Zudem soll mit dem Geld ein Coaching für die ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetscher finanziert werden. „Sie unterstützen auch direkt unsere Ausländerbehörde, wofür wir sehr dankbar sind“, sagt Eder. Es können - nach Prüfung - auch Leistungen einzelner Personen bezuschusst werden, für die sonst keine staatlichen Mittel zur Verfügung stehen.


Wohnungen für Privatvermietung werden gesucht

„Für die Spenden möchte ich mich ganz herzlich bedanken - und gleichzeitig für jegliches Engagement für Geflüchtete“, betont Eder. Derzeit leben im Landkreis Unterallgäu 870 Flüchtlinge aus der Ukraine, die meisten sind privat untergekommen, 45 leben derzeit in der Notunterkunft in Bad Wörishofen und 101 in weiteren staatlichen Einrichtungen.   Immer noch gesucht sind Wohnungen, die privat an Flüchtlinge vermietet werden.


Diese Dinge werden noch dringend benötigt

Unter anderem sucht auch ein Rollstuhlfahrer aus der Ukraine eine barrierefreie Wohnung. Wer Wohnraum anbieten kann, findet ein entsprechendes Formular auf der Website des Unterallgäus- Weitere Fragen werden an der Hotline beantwortet unter (08261) 995-8008. In einigen Gemeinden suchen Helfer auch Fahrräder für Flüchtlinge, vor allem für Kinder und Jugendliche. Wer ein Fahrrad zur Verfügung stellen möchte, kann sich an den Helferkreis in der jeweiligen Gemeinde wenden.

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