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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Das Unterallgäu setzt im Haushaltsplan für 2016 auf zwei wichtige Schwerpunkte: Allein für die Straßen sind in diesem Jahr rund 10 Millionen eingeplant. Weiter möchte der Landkreis in die Bildung investieren. Hier belaufen sich die vereinbarten Kosten sogar auf 30 Millionen Euro für die Sanierung der Schulzentren in Ottobeuren, Bad Wörishofen und Babenhausen. So die Entscheidung des Kreistags.
Unterallgäu investierte in Verkehrs-Infrastruktur-Projekte
Zu den Ausgaben für die Straßen gehören zum einen die Kosten für den Bauhof und die Pflege des 329 Kilometer langen Kreisstraßennetzes. Zum anderen sind größere Investitionen im Haushaltsplan 2016 festgeschrieben: So beginnt in diesem Jahr die Instandsetzung der alten Bahnbrücke bei Illerbeuren. Zudem starten die Arbeiten für die Beseitigung des Bahnübergangs in Ungerhausen. Die Ortsdurchfahrten von Amberg und Bedernau sowie die Straße zwischen Salgen und Mörgen sollen 2016 ausgebaut werden.
Haushalt 2016: Landkreis beschließt Volumen in Höhe von 167,6 Millionen Euro
Alles in allem hat der Kreisetat 2016 ein Volumen von 167,6 Millionen Euro beschlossen. Davon entfallen 143,7 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt. Dieser beinhaltet die laufenden Ausgaben und Einnahmen. Die restlichen 23,9 Millionen Euro sind im Vermögenshaushalt zu finden. Mit diesem Geld werden die geplanten Investitionen bezahlt. Für das Jahr 2016 muss das Unterallgäu keine Netto-Neuverschuldung aufnehmen. Der Schuldenstand betrug zum Ende des letzten Jahres 20,5 Millionen Euro.
Landkreis senkt Hebesatz für Kreisumlagen
Grundlage für die beschlossenen Projekte bildet die gute wirtschaftliche Entwicklung des Unterallgäus. Das erklärte Landrat Hans-Joachim Weirather. Dank hoher Steuereinnahmen ging die Umlagekraft im Jahr 2016 um 15 Prozent auf 143,2 Millionen Euro nach oben. Man könne es sich leisten, den Hebesatz für die Kreisumlage um 0,7 Prozentpunkte auf 46,3 Prozent zu senken, wie Weirather weiter erklärt. Die Kreisumlage wird von den Gemeinden an den Landkreis gezahlt. Mit 46,3 Prozent hat das Unterallgäu trotz der hohen Investitionen den zweitniedrigsten Hebesatz in Bayerisch-Schwaben.
Starke Wirtschaft: Schlüsselzuweisungen sinken
Die Einnahmen und Ausgaben setzten sich daher wie folgt zusammen: Der Landkreis wird heuer 66,3 Millionen Euro Kreisumlage von den Gemeinden einnehmen. Weitere 16 Millionen Euro erhält das Unterallgäu an staatlichen Schlüsselzuweisungen. Diese fallen auf Grund der besseren Wirtschaftlage im Kreis dieses Jahr niedriger aus als noch 2015. Von diesen Einnahmen wiederum gehen 32,8 Millionen Euro Bezirksumlage an den Bezirk Schwaben ab.