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Der Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags hat sich kürzlich mit den geplanten Straßenbau-Arbeiten in Amberg und Ungerhausen befasst. Konkret ging es dabei um den Ausbau der Ortsdurchfahrt von Amberg und die Unterführung der Bahnlinie Ungerhausen. Die Kreisräte sprachen sich einstimmig für die geplanten Maßnahmen aus. Damit können die Pläne schon bald in die Tat umgesetzt werden.
Landkreis Unterallgäu baut Infrastruktur in der Region aus
In Amberg soll die Kreisstraße MN 2 im Bereich der Ortsdurchfahrt auf einer Länge von rund 460 Metern ausgebaut werden. In diesem Zuge verlegt der Landkreis auch zwei Busbuchten und baut eine neue Verkehrsinsel am Ortseingang aus Richtung Türkheim. Die Gemeinde baut neue Gehwege, eine Stützmauer entlang einer Busbucht und eine Mittelinsel. Sie erhält dafür Zuschüsse vom Amt für ländliche Entwicklung.
Freie Fahrt in Ungerhausen
Weitaus umfangreicher sind die Arbeiten am Bahnübergang bei Ungerhausen. Wo alle Fahrzeuge jetzt noch an einer Ampel und vor geschlossenen Schranken warten müssen, wenn ein Zug aus Memmingen oder München kommt, soll ab dem Jahr 2018 freie Fahrt gelten. Der so genannte „höhengleiche Bahnübergang“ wird dann durch eine Unterführung für Kraftfahrzeuge, Radler und Fußgänger ersetzt. Ein ähnliches Konzept wurde in der Bad Wörishofer Straße in Mindelheim verwirklicht.
Neue Bahnbrücke wird 2017 gebaut
Der Umbau steht im Zusammenhang mit der Umsetzung des elektronischen Stellwerks in Memmingen. Im Rahmen der Arbeiten müssen die Kreisstraße MN 17 verlegt und der Verlauf der Kreisstraße MN 16 leicht geändert werden. Geplant sind auch neue Geh- und Radwege. Die Bahnbrücke selbst wird im Jahr 2017 an Ort und Stelle gebaut und „eingeschoben“.
Gesamtkosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro
An dem Projekt ist neben dem Landkreis Unterallgäu auch die Deutsche Bahn Netz AG beteiligt. Die Gemeinde Ungerhausen ist hauptsächlich vom Bau der Geh- und Radwege betroffen. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme belaufen sich laut Pleiner nach aktuellen Schätzungen auf insgesamt rund 5,7 Millionen Euro. Das Brückenbauwerk wird von der Bahn realisiert. Für die Straßenbaumaßnahmen kommt der Landkreis auf. Der Landkreis muss von den Gesamtkosten voraussichtlich rund 950.000 Euro schultern.
Startschuss soll noch 2016 fallen
Der Baubeginn ist noch für dieses Jahr geplant. Im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung vergab der Bauausschuss so auch bereits die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt. Dabei geht es um den Ausbau der Gutenbergstraße zur Kreisstraße MN 17 (neu) mit Errichtung von Rad- und Gehwegen.