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Unterallgäu: Bereit für den demografischen Wandel?
Landratsamt Unterallgäu

Unterallgäu: Bereit für den demografischen Wandel?

Sabine Wenng von der AfA in einer Arbeitsgruppe zum Quartiersprozess in Erkheim. Foto: Hubert Plepla/Landratsamt Unterallgäu
Sabine Wenng von der AfA in einer Arbeitsgruppe zum Quartiersprozess in Erkheim. Foto: Hubert Plepla/Landratsamt Unterallgäu

Mit der Förderung von Quartiersentwicklung begegnet das Unterallgäu dem demografischen Wandel auf Augenhöhe. Drei Gemeinden will das Landratsamt auch in diesem Jahr unterstützen. Die Bewerbung ist noch bis 15. Juni möglich.

Zum wiederholten Mal setzt sich der Landkreis Unterallgäu für Senioren und Rentner ein. Mit der Unterstützung von drei Gemeinden unterstützt der Landkreis erneut die altersgerechte Gestaltung, auch bekannt als Quartiersentwicklung. Hubert Plepla von der Seniorenkonzept-Koordinationsstelle am Landratsamt berichtet, dass die Gemeinden finanziell gefördert und fachlich begleitet werden. Die Bewerbung ist noch bis 15. Juni 2014 möglich.

Bevorzugte Behandlung von "Wiederholungstätern"

Bei der Auswahl wird auf bestimmte Kriterien geachtet, die in der Bewerbung erläutert werden müssen – zum Beispiel, wie es um das bürgerschaftliche Engagement in der Gemeinde bestellt ist oder welche Ziele mit der Quartiersentwicklung angestrebt werden sollen. „Gemeinden, die sich bereits im ersten Auswahlverfahren für die Umsetzungsbegleitung schriftlich beworben haben und nicht zum Zuge kamen, werden jetzt bevorzugt behandelt“, erläutert Plepla. „Bei diesen Gemeinden reicht zunächst ein kurzes Interessensbekundungsschreiben durch den Bürgermeister aus, um die damalige Bewerbung zu erneuern.“

Gemeinschaftliche Unterstützung aus dem Unterallgäu

Wer für die Erstellung und Umsetzung eines Quartierskonzepts ausgewählt wird, wird von der Koordinationsstelle am Landratsamt Unterallgäu in Kooperation mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung (AfA) aus München fachlich begleitet. Der Landkreis Unterallgäu fördert die ausgewählten Gemeinden finanziell. Die wissenschaftliche Auswertung übernimmt das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) in Köln.

Quartierskonzepte im Unterallgäu auf dem Vormarsch

Quartierskonzepte haben das Ziel, ein Dorf, eine Gemeinde oder einen Stadtteil so zu gestalten, dass auch ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben können. An der Quartiersentwicklung arbeiten im Unterallgäu bereits der Markt Erkheim, die Gemeinde Wolfertschwenden und die Stadt Mindelheim. Die drei Kommunen wurden in der ersten Bewerbungsrunde im vergangenen Jahr ausgewählt.

In Augenhöhe mit dem demografischen Wandel

Die Quartiersentwicklung ist Teil des Kreis-Seniorenkonzepts. Um den Herausforderungen des demografischen Wandels rechtzeitig zu begegnen, sollen im Unterallgäu möglichst viele altersgerechte Wohnprojekte mit sozialen Angeboten und Unterstützungsmöglichkeiten entstehen.

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