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2023 gibt es ein Jubiläum bei der Bundesagentur für Arbeit: Seit mittlerweile 25 Jahren sind in allen Agenturen für Arbeit Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt tätig. Galt es vor 25 Jahren in erster Linie, die berufliche Gleichberechtigung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu forcieren und sicherzustellen, ist das Tätigkeitsspektrum mittlerweile vielschichtiger geworden: „Chancengleichheit ist auch nach 25 Jahren elementar wichtig im beruflichen Kontext. Ich denke, dass auch unsere wirtschaftliche und soziale Absicherung in den nächsten Jahren genau an diesem Punkt hängen wird. Schaffen wir es nicht, Beruf und Familie so zu verbinden, dass Eltern berufliche und familiäre Aufgaben besser vereinbaren können, und gelingt es uns nicht, auf dem Arbeitsmarkt alle Menschen beruflich vollwertig zu integrieren, werden wir den Fachkräftebedarf in Deutschland auf Dauer nicht decken können“, erklärt Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen.
Christina Fromm und Christina Zahnow sind die Beauftragten für Chancengleichheit in der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen – und leben mit ihrem Jobsharing einer Stelle Chancengleichheit im Beruf gleich vor. Zusammen teilen sie sich eine Stelle – und wollen auf diesem Weg Arbeitnehmern wie Arbeitgebern Mut, neue Ideen im Job zu wagen.
„Unser Aufgabenspektrum ist sehr vielfältig“, erklärt Christina Zahnow. „Wir sind vor allem Ansprechpartnerinnen für diejenigen Personen, die am Arbeitsmarkt derzeit wenig teilhaben und dort nicht sichtbar sind.“ „Beispielsweise Alleinerziehende oder Personen, die aufgrund von familiärer Care-Arbeit bzw. einer Familienphase in die Arbeitswelt wieder neu einsteigen möchten“, ergänzt Christina Fromm.
Auch Ältere ab 50 Jahren sind im Fokus und werden gezielt angesprochen – denn diese Personengruppe möchte sich häufig noch einmal beruflich verändern. Daher ist es beiden sehr wichtig, potenziell Interessierte für die Orientierungs- und Weiterbildungsberatung in der Agentur für Arbeit zu gewinnen. Denn, so lautet ihr Motto: „Wir sind Mutmacherinnen und Türöffnerinnen für Menschen, die sich auf den Weg in eine erfüllende berufliche Tätigkeit machen wollen.“ Dafür gehen sie an die Orte, wo diese Menschen zu finden sind: zu Kitas, Familien- und Frauenzentren, Mehrgenerationenhäuser und ähnlichen Einrichtungen und geben Informationen und Impulse.
Die BCA setzen eigene Schwerpunktthemen: Christina Fromm setzt sich für junge Eltern und Jugendliche ein. In ihren Veranstaltungen gibt sie Impulse zu Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu beruflicher Veränderung und macht Mädchen Mut zu MINT-Berufen. Als Mutter einer kleinen Tochter kennt sie diese Themen aus eigener Erfahrung.
Christina Zahnow setzt den Fokus auf Frauen in der Lebensmitte ab 50 Jahren und stellt das große Potenzial dieser meist gut ausgebildeten und erfahrenen Lebenskennerinnen für den Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt. Dabei geht es ihr auch um die Sichtbarmachung von Älteren, welche gerade heute auf dem Arbeitsmarkt so dringend gebraucht werden. Auch sie bringt hier ihre eigenen beruflichen und persönlichen Erfahrungen mit ein.