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IF4.0 soll der neue Industriestandard werden. Er wurde vom Industry Business Network 4.0 entwickelt. Dabei werden relevante Daten definiert, aus denen die notwendigen Informationen für die Smart Factory generiert werden.
Lösung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt
Präsentiert wurde die Idee auf dem Fachkongress Fertigung 4.0. „Die Umsetzung einer Smart Factory wird durch den standardisierten Informationsaustausch unterschiedlicher Maschinen und Anlagen mit IF4.0 endlich auch für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv und bietet direkten Mehrwert“, sagt Igor Mikulina, Vorstandsvorsitzender des Industry Business Network 4.0. Viele bereits bestehende Lösungen konzentrieren sich darauf, alle verfügbaren Daten beispielsweise in der Cloud zu nutzen. Der Kerngedanke hinter IF4.0 ist hingegen ein anderer: Die Maschinendaten sollen direkt zu relevanten Informationen verarbeitet werden. Diese werden dann in standardisierter Form für eine Smart Factory zur Verfügung gestellt.
Wichtige Grundlage für die Themen Safety und Security
Im IF4.0-Standard werden für einzelne Kategorien von Anlagen, Vorrichtungen und Komponenten die Daten und Methoden definiert. Daraus können die relevanten Informationen generiert werden. Dies hat für die Hersteller einen großen Vorteil: Sie müssen nicht alle Daten ihrer Systeme preisgeben. Außerdem bietet der IF4.0-Standard im Vergleich zum unkontrollierten Datenaustausch eine wichtige Grundlage für die Themen Safety und Security. Insbesondere der TÜV SÜD engagiert sich in diesem Themenkomplex als Mitglied im Verband Industry Business Network 4.0. „Nur mit einem schlüssigen Sicherheitskonzept, einer transparenten Datennutzung und der Unabhängigkeit von einem bestimmten Anbieter wird sich Industrie 4.0 im Mittelstand durchsetzen“, sagt Dr.-Ing. Detlev Richter, Vice President der TÜV SÜD Product Service GmbH.
Das sind die nächsten Schritte
Im nächsten Schritt erfolgt eine Implementierung des IF4.0-Standards in Referenzanlagen des Verbands sowie in erste Produkte. Neben Maschinen und Anlagen können beispielsweise auch die Gas-, Druckluft-, oder Energieversorgung wichtige Informationen für den Betrieb liefern. Auch Applikationen, die einen zusätzlichen Mehrwert für den Kunden bieten, können über eine standardisierte Schnittstelle angedockt werden und die Informationen der verschiedenen Systeme in der Smart Factory nutzen. „Beim Kauf von Anlagen, Vorrichtungen und Komponenten werden Kunden künftig darauf achten, ob die Produkte ihre Informationen auf Basis des IF4.0-Standards verfügbar machen“, so Mikulina. Ob ein Produkt zum IF4.0-Standard kompatibel ist, wird daher vom Verband mit einem entsprechenden Zertifikat bestätigt.
Über den Verband Industry Business Network 4.0 e.V.
Der Verband Industry Business Network 4.0 e.V. wurde von innovativen mittelständischen Unternehmen gegründet, die zum Thema Industrie 4.0 kooperieren. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, das große Potential einer vernetzten Fertigung im Sinne mittelständischer Anwender zu erschließen.