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Sortimo beim S-Mittelstandsforum: Wachstum erzwingt Digitalisierung
Stadtsparkasse Augsburg

Sortimo beim S-Mittelstandsforum: Wachstum erzwingt Digitalisierung

Beim S-Mittelstandsforum informierten Experten über die Digitalisierung des Mittelstands. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Beim S-Mittelstandsforum informierten Experten über die Digitalisierung des Mittelstands. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Verschläft der Mittelstand gerade seine Zukunft? Mit dieser Frage setzte sich das S-Mittelstandsforum der Stadtsparkasse Augsburg auseinander. Im Fokus standen dabei die Erkenntnisse von Experten sowie Erfahrungen von Unternehmen wie Sortimo.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zum S-Mittelstandsforum in den Kaiserhofsaal der Stadtsparkasse Augsburg. „Die Kernfrage ist doch: Was ist unter Digitalisierung überhaupt zu verstehen?“, warf Dr. Walter Eschle, stv. Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Augsburg, die Frage ins Auditorium. Klar sei nur, dass jeder die Digitalisierung anders wahrnimmt: „Die einen sehen Chancen in der Digitalisierung, die anderen sehen Herausforderungen. Jeder für sich muss deshalb lernen, mit dem Thema umzugehen und seinen eigenen Weg finden.“

Best-Practice-Beispiel: Sortimo

Klaus Emler, geschäftsführender Gesellschafter der Sortimo-Gruppe, und Jürgen Kohler, Geschäftsführer Sortimo Services & Technology GmbH, stellten in diesem Rahmen ihre Erfahrungen vor, die sie im Zuge der Digitalisierung im Unternehmen sammeln konnten. „Wir waren gezwungen, unsere Geschäftsprozesse zu digitalisieren, da wir durch das Wachstum der vergangenen Jahre schlicht an unsere Kapazitätsgrenzen gekommen sind. Unser bestehendes Geschäftsmodell musste somit komplett neu gedacht werden. Es galt deshalb, zu automatisieren, Transparenz zu schaffen, Daten zu sammeln und vor allem damit zu arbeiten“, erklärte Emler.

Im Fokus des jüngsten S-Mittelstandsforums der Stadtsparkasse Augsburg stand die Digitale Transformation. Mit spannenden Vorträgen und Best-Practice-Beispielen wurde aufgezeigt, wie mittelständischen Unternehmen die Digitalisierung gelingen kann.

Fotos: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

„Es reicht nicht, die Krawatte abzulegen und schon ist man digitalisiert“

„Im Zusammenhang mit der Digitalisierung muss man auch zulassen, dass die bestehenden Hierarchien im Unternehmen bis zu einem gewissen Grad verschwinden. Es reicht nicht, die Krawatte abzulegen und schon ist man digitalisiert“, machte Emler deutlich. Wichtig sei vielmehr, innovativ zu denken sowie Prozesse und Kundenbedürfnisse stetig zu hinterfragen. Als einen der wichtigsten Punkte führte Emler schließlich an, dass die Mitarbeiter eines Unternehmens mitgenommen werden müssen: „Deshalb ist auch die Transparenz so wichtig, die Mitarbeiter müssen sehen, dass sie vor der Digitalisierung keine Angst zu haben brauchen. Digitalisierung bedeutet nicht zwingend, dass Arbeitsplätze verschwinden. Oft werden dem Beschäftigten einfach nur Arbeitsschritte abgenommen oder erleichtert.“

In jeder Branche steckt Digitalisierungspotenzial

Wie nah die Fähigkeiten von Mensch und Maschine tatsächlich beieinander liegen, zeigte Prof. Dr. Henner Gimpel von der Universität Augsburg in seinem Impulsvortrag anhand anschaulicher Beispiele auf. Außerdem machte er deutlich, dass auch Branchen digitalisiert werden können, denen häufig weniger Digitalisierungs-Potenzial anerkannt wird. Als Beispiel zeigte er verschiedene Möglichkeiten auf, wie die Arbeit in der Baubranche oder dem Handwerk durch die Automatisierung erleichtert werden kann.

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