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Schwaben Steinmetze verkünden Fusion im Jahr 2022
Zusammenlegung

Schwaben Steinmetze verkünden Fusion im Jahr 2022

Der Vorstand der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Schwaben. Vorne (Mitte) Obermeister Stefan Maier mit seinen Stellvertretern Christopher Probst (links) und Ulrich Kempter (rechts); hinten (von links) die Vorstandsmitglieder Mario Michl, Stefan Hampel, Thomas Schröder und Emanuel Wagner. Foto: prb/Lilo Brückner
Der Vorstand der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Schwaben. Vorne (Mitte) Obermeister Stefan Maier mit seinen Stellvertretern Christopher Probst (links) und Ulrich Kempter (rechts); hinten (von links) die Vorstandsmitglieder Mario Michl, Stefan Hampel, Thomas Schröder und Emanuel Wagner. Foto: prb/Lilo Brückner

Die Bildhauer- und Steinmetz-Innung Südschwaben sowie die Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Nordschwaben bilden ab dem Jahr 2022 eine Einheit. Wie kam es dazu?

„Wir stehen gemeinsam in der Verantwortung, die Zukunft unseres Steinmetz- und Steinbildhauer-Handwerks zu gestalten“, so stand es in der Einladung an die Mitglieder der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Südschwaben sowie Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Nordschwaben zur Fusionsversammlung in Ettringen. Die Fusion der beiden Innungen sei, „ein großer Schritt hin zu einer schlagkräftigen Innung“, betonte Landesinnungsmeister Hermann Rudolph, der als Vorstandsmitglied der Innung Südschwaben diese „Hochzeit“ auch angeregt hatte. So sahen es auch die Mitglieder und stimmten der Fusion zum 1. Januar 2022 zu. Sitz der Geschäftsstelle der Innung Schwaben werde bei der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim in Memmingen sein.

Deshalb hat der aktuelle Obermeister nicht kandidiert 

Entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen sei nicht zuletzt gewesen, dass die Chemie stimmte. So verlief auch die Wahl von Stefan Maier, Obermeister der Innung Nordschwaben, zum Obermeister der neuen Innung Schwaben in großer Harmonie, heißt es in einer Pressemeldung Mitte August. Uwe Jocham, der seit 1994 als Obermeister die Innung Südschwaben führt, hatte nicht kandidiert. Er sei laut Aussage der Meldung der Meinung gewesen, mit der Fusion sollte ein Jüngerer das Amt des Obermeisters übernehmen. Stefan Maier stehen als stellvertretende Obermeister die stellvertretenden Obermeister Christopher Probst (Innung Südschwaben) und Ulrich Kempter (Innung Nordschwaben) zur Seite. Weiter gehören dem Vorstand an: Thomas Schröder (Innung Südschwaben) sowie Stefan Hampel, Emanuel Wagner und Mario Michl (Innung Nordschwaben).

Stefan Maier sei der ideale Obermeister der künftigen Innung Schwaben. „Er bringt die besten Voraussetzungen mit, ist sehr engagiert und auch kommunikativ“, lobte der Landesinnungsmeister diese Wahl. Das Thema Kommunikation liege Stefan Maier auch besonders am Herzen. Die Mitglieder frühzeitig über aktuelle Entwicklungen und Entscheidungen zu informieren und die Öffentlichkeitarbeit zu verstärken, nannte er als sehr wichtige Aufgaben.

Mehr Gewicht und Außenwirkung durch Zusammenschluss

Die Bedeutung des Zusammenschlusses wird auch durch Zahlen deutlich: Hat die Innung Südschwaben jetzt 37 Mitglieder und Nordschwaben 46, so verfügt eine gemeinsame Innung Schwaben mit 83 Mitgliedern über deutlich mehr Gewicht und gewinnt damit auch erheblich an Außenwirkung. Damit erweise sich die Innung Schwaben als gut aufgestellt, so die positive Einschätzung von Maier. Darüber hinaus lässt sich durch Synergieeffekte auch einiges an Kosten einsparen.

Ehrenamt soll gestärkt werden

Um die Innungen erfolgreich in die Zukunft führen zu können, sei eine gewisse Größe unverzichtbar, stimmten Maier und Landesinnungsmeister Rudolph überein. Damit sei es jedoch nicht getan. Die einzelnen Innungen sollten darüber hinaus alle Möglichkeiten zur verstärkten Zusammenarbeit, auch mit dem Landesinnungsverband Bayern, bei größeren Aktionen und Projekten prüfen und nutzen. Landesinnungsmeister Hermann Rudolph gab generell zu bedenken, dass durch sinkende Mitgliederzahlen es auch immer schwieriger wird, Ehrenämter zu besetzen. Daher sei eine Fusion zu einer größeren Innung auch ein Weg, das handwerkliche Ehrenamt zu stärken und zu bewahren.

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