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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Die Regio-S-Bahn kommt: Diese gute Nachricht für die Gemeinden entlang der Bahnstrecke Ulm-Memmingen brachte der Unterallgäuer Landrat Hans-Joachim Weirather im März aus München mit. Hier fand ein Gespräch mit der Obersten Baubehörde statt. Läuft alles wie geplant, dann können im Dezember 2019 die ersten vier im neuen Regio-S-Bahn-Konzept geplanten Haltepunkte in Pless, Fellheim, Heimertingen und Amendingen in Betrieb gehen.
Haltestelle BBZ Memmingen frühestens 2021 fertig
Die Haltepunkte am Berufsbildungszentrum (BBZ) in Memmingen und in Buxheim sind voraussichtlich erst zwei bis drei Jahre später fertig. Das liegt daran, dass es hier Abhängigkeiten zur Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Lindau gibt. Alle neuen Haltepunkte werden künftig stündlich angefahren. Da zwischen Heimertingen und Memmingen weiterhin Busse verkehren, wird es von dort jede halbe Stunde eine Verbindung nach Memmingen geben.
Haltestellen werden von Freistaat Bayern und der Deutschen Bahn finanziert
Den Bau der neuen Regio-S-Bahn-Haltepunkte zahlen der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn. Der Landkreis Unterallgäu und die Stadt Memmingen müssen sich um die Anpassung der Busverkehre kümmern. Für den Bau von Park-and-Ride-Plätzen oder Fahrradabstellmöglichkeiten sind die Stadt Memmingen und die betroffenen Gemeinden zuständig. Beim Gespräch in der Obersten Baubehörde wurde vereinbart, dass noch in diesem Jahr ein entsprechender Realisierungsvertrag abgeschlossen werden soll. Auf diese Weise wird die vom Freistaat Bayern und der Deutschen Bahn vereinbarte Stationsoffensive fortgeführt.
Viele Partner ziehen an einem Strang
Landrat Weirather zeigte sich sehr erleichtert über den Ausgang des Gesprächs: „Viele haben sich für dieses Projekt eingesetzt. Zuletzt haben wir – der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, der Memminger Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und ich – ein gemeinsames Schreiben formuliert. Das trägt jetzt Früchte.“ Am gesamten Regio-S-Bahn-Konzept sind acht Gebietskörperschaften beteiligt. Aud der Region Donau-Iller sind dies die Landkreise Neu-Ulm, Unterallgäu, Günzburg, Alb-Donau-Kreis und Biberach sowie die kreisfreien Städte Ulm und Memmingen. Aus der Region Ostwürttemberg unterstützt der Landkreis Heidenheim das Projekt. Derzeit wird der Verein Regio-S-Bahn Donau-Iller gegründet. Dieser wird dann das Projekt weiter vorantreiben.