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Regionale Rohstoffe oder Naturschutz – Allgäuer Wälder im Spannungsfeld
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Holzforum Allgäu e.V.

Regionale Rohstoffe oder Naturschutz – Allgäuer Wälder im Spannungsfeld

Dr. Andreas Bitter, Ulrike Müller, Josef Ziegler. Foto:Holzforum Allgäu e.V.
Dr. Andreas Bitter, Ulrike Müller, Josef Ziegler. Foto:Holzforum Allgäu e.V.

Wald, das ist für viele ein emotionales Thema. Auch die Wirtschaft hat ein großes Interesse dran. Wer das Sagen im Wald hat, darüber diskutierten Mitte August Redner und Besucher der 2. Fachtagung des Holzforum Allgäu.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Rund 220 Teilnehmer verzeichnete die Veranstaltung in Kempten am 17. August. Klimawandel, nachhaltiges Wirtschaften, globale Märkte, verstärkte Erholungsnutzung, Jagd und Öffentlichkeitsarbeit – das Thema Wald hat viele Facetten. Das Holzforum Allgäu mit Sitz in Memmingen lud Josef Ziegler, Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbands, Ulrike Müller, MdEP, und Prof. Dr. Andreas Bitter, Vorsitzender von PEFC Deutschland e.V., ins Kornhaus, um die Vielseitigkeit zu diskutieren.

Umfrage-Ergebnis: Regionale Rohstoffe gehen vor Naturschutz

Wichtig ist der Wald beispielsweise für die Bereitstellung von regionalen Rohstoffen. Dr. Andreas Bitter zeigte anhand des Beispiels PEFC (Programm für die Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) auf, wie eine mögliche Strategie aussehen könnte. So könnte eine Zertifizierung von Holzprodukten mit regionaler Herkunft bei deutlicher Sichtbarkeit imagefördernd und aufklärend sein. Dabei stützt er sich unter anderem auf eine von proHolz Bayern aufgegebene Umfrage. Diese ergab, dass 75 Prozent der Befragten nicht auf einheimisches Holz für weitere Naturschutzgebiete verzichten würden. Bitters Fazit: Man müsse den gesellschaftlichen Wertewandel und das positive Landimage ausnutzen. Das Erfolgsmodell Multifunktionale Forstwirtschaft muss in die Öffentlichkeit getragen werden.

Regionales Unternehm zeigt Möglichkeiten auf

Wie erfolgreich das Konzept „Holz aus heimischem Wälder“ funktioniert, zeigt auch ein Beispiel aus der Region: Die Holz Greiter GmbH. „Mit AllgäuHolz bieten wir der regional orientierten Bevölkerung die Möglichkeit Produkte aus regionalem Holz zu bekommen. Wir denken hier an Tische, Bänke, Möbel und Treppen hergestellt aus Holz aus dem Allgäu“, erklärt Sylvester Greiter, Geschäftsführer der Holz Greiter GmbH.

Bevölkerung soll über den Wald aufgeklärt weder

Auf der Fachtagung wurde weiter auch das Thema Eigentum erörtert. Privatbesitzer von Waldgrundstücken werden vermehrt in die Verantwortung gezogen, wenn es darum geht, den Wald für Freizeitaktivitäten auszubauen. Auch üben Natur- und Umweltschutzorganisationen einen immer größeren Einfluss auf die Besitzer aus. Es herrsche ein allgemeines „Misstrauen gegenüber der Art, wie wir als Waldeigentümer und Bewirtschafter unsere Wälder nutzen“, so MdEP Ulrike Müller. Hugo Wirthensohn, 1. Vorstand des Holzforum Allgäu und selbst Waldbesitzer gab seinen Vorrednern Recht. Es sei an der Zeit, eine aktive Aufklärung in der Bevölkerung voranzutreiben.

Über den Holzforum Allgäu e.V.

Der Verein Holzforum Allgäu ist die einzige Regional-Organisation in der Holzwirtschaft, in der alle Mitglieder der Wertschöpfungskette vertreten sind: vom Waldbesitzer, Säger über Holzbauunternehmer und Schreiner bis hin zum Architekten. Ziel des Vereines ist es, das heimische Holz und die daraus entstehenden Produkte zu fördern und durch die Kontakte zwischen den einzelnen Branchen neue Absatzmöglichkeiten herzustellen. Weiter soll die Wertschöpfungskette Holz für die Bevölkerung transparent gemacht werden.

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