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Im ersten Halbjahr 2016 wurden 15,9 Prozent mehr Steuern gezahlt als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen haben damit einen Wert von 79,8 Millionen Euro erreicht. Das sind Mehreinnahmen in Höhe von 10,9 Millionen Euro.
31 Prozent höhere Gewerbesteuer-Einnahmen
Die Einnahmen durch Gewerbesteuern wuchsen um 31 Prozent beziehungsweise 9,7 Millionen Euro. Die Gemeinden nahmen insgesamt 40,9 Millionen Euro Gewerbesteuer ein. Der Erlös aus der Einkommen- und Umsatzsteuerbeteiligung stieg mit 3,3 Prozent beziehungsweise 1,2 Millionen Euro leicht auf 38,9 Millionen Euro an.
Wirtschaftsraum Unterallgäu boomt
Die Steuereinnahmen der Unterallgäuer Gemeinden gehen seit 2011 kontinuierlich nach oben. „Das zeigt, dass es dem Unterallgäu gut geht“, freut sich Landrat Hans-Joachim Weirather. „Unser starker Wirtschaftsraum entwickelt sich positiv.“
Gewerbesteuer-Erhöhung im Oberallgäu stößt auf Kritik
Zuletzt erhielt die Erhöhung der Gewerbesteuer im Allgäu starken Gegenwind. Denn diese stieg in Immenstadt um 65 Prozent an. Sowohl die Kreishandwerkerschaft Oberallgäu als auch die Handwerkskammer für Schwaben protestieren gegen diesen Schritt. „Steuererhöhungen dürfen nur das allerletzte Mittel der kommunalen Haushalts- und Finanzpolitik sein. Zunächst müssen alle möglichen Sparpotenziale ausgeschöpft werden, erst dann kann an der Steuerschraube gedreht werden“, so Kreishandwerksmeister Ulrich Kennerknecht. „Jeder Betrieb, der aufgrund der Hebesatzerhöhung nicht nach Immenstadt kommt oder seinen Betrieb wegverlagert, schadet der Stadt mehr, als eine Erhöhung einbringt“, sagt Kammerpräsident Hans-Peter Rauch.
Augsburg bittet Firmen verstärkt zur Kasse
In der Fuggerstadt wurde die Gewerbesteuer ebenfalls erhöht. Auch hier wurde der Entschluss vielfach kritisiert. Doch laut Finanzreferentin Eva Weber kommt die Stadt um eine Steuererhöhung nicht herum. Augsburg hofft, durch diesen Schritt rund 17 Millionen Euro mehr einzunehmen und den Haushalt zu entlasten.
So wirkt sich die Steuer auf den Standort Schwaben aus
Bundesweit gibt es einen schleichenden Trend zu immer höheren Hebesätzen. Die Steuerbelastung vieler Unternehmen steigt. Auch wenn die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. – diesen Umstand kritisiert: Ein K.O.-Kriterium bei der Standortwahl sei die Höhe der Gewerbesteuer aber nicht.