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Memmingen: IHK legt Fokus auf berufliche Bildung
Industrie- und Handelskammer Schwaben

Memmingen: IHK legt Fokus auf berufliche Bildung

v.l.: Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Oberbürgermeister und der stellvertretende IHK-Präsident. Foto: IHK
v.l.: Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Oberbürgermeister und der stellvertretende IHK-Präsident. Foto: IHK

Zusammen mit der IHK Schwaben plant Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, die berufliche Bildung in der Region stärker in den Mittelpunkt zu rücken und zu verbessern. Deswegen müssen in den kommenden Jahren geeignete Maßnahmen umgesetzt werden.

von Miriam Glaß, Online-Redaktion

In Memmingen soll in Zukunft ein Hauptaugenmerk auf der beruflichen Bildung liegen. Dadurch, dass sich aktuell immer weniger junge Menschen für eine duale Ausbildung entscheiden, wollen Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und die IHK Schwaben tätig werden und mit Maßnahmen für die Aus- und Weiterbildung die berufliche Bildung im Raum Memmingen ins Rollen bringen. Hierfür sollen in Zukunft eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen werden, um die Attraktivität der Berufe zu steigern. Der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer, Markus Anselment, schlug dem Oberbürgermeister vor, eine Technikerschule mit Fachrichtung Elektrotechnik in Memmingen zu bauen. „Wir prüfen mit einer Umfrage unter potenziell interessierten Unternehmen aus Memmingen und dem Umfeld, wie groß der Bedarf tatsächlich ist“, sagt Anselment.

Viele Ausbildungsplätze in IHK-Berufen noch leer

Besonders stark betroffen sind meist die kleinen und mittelständischen Betriebe, für die die Auszubildenden als künftige Fachkräfte eine wichtige Rolle spielen. „Unsere Betriebe wollen nach wie vor ausbilden, finden aber immer seltener passende Bewerber“, erklärt Gerhard Pfeifer, stellvertretender IHK-Präsident. Daher sind in Memmingen über 100 Ausbildungsplätze in IHK-Berufen noch nicht besetzt. Diese Zahl muss künftig minimiert werden.

Welche Maßnahmen sind im schulischen Bereich geplant?

Schüler und Unternehmen sollen künftig nicht nur früher, sondern auch intensiver in Kontakt treten. Davon versprechen sich IHK und Politik eine Verbesserung. Das Vorhaben soll dadurch gelingen, dass Schulen und Unternehmen aus der Region durch Schulpartnerschaften eng zusammenarbeiten. Die IHK Schwaben übernimmt dabei eine Vermittlerfunktion. „Zudem wollen wir einen Round Table mit Vertretern aller Schularten initiieren, um die Sensibilität für berufliche Bildung in allen Klassenzimmern zu stärken“, erzählt der stellvertetende IHK-Präsident.

OB Holzinger ist froh über die Unterstützung der IHK

Oberbürgermeister Holzinger ist glücklich über die helfenden Hände seitens der IHK Schwaben. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, am Wirtschaftsstandort Memmingen die berufliche Bildung voranzubringen. „Besonders dankbar bin ich für den Vorstoß der IHK, den Berufsschulstandort Memmingen zu stärken und die Technikerschule in Memmingen auszubauen. Hier ziehen wir an einem Strang“, so der Oberbürgermeister.

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